Samstag, 28. Dezember 2024
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24h Daytona
30.01.2018

Audi-Kunden gewinnen Saisonauftakt in den USA

Nach dem Klassen-Doppelsieg des neuen Audi R8 LMS GT4 vor zwei Wochen in Dubai begann auch die Nordamerika-Saison für Audi Sport customer racing mit einem Erfolg. Zum Auftakt der IMSA-Saison in Daytona waren mit der GTD- und der GT4-Variante des Audi R8 LMS sowie dem Audi RS 3 LMS erstmals alle drei Produkte der Marke in Amerika am Start. In der TCR-Klasse der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge gelang dem Audi RS 3 LMS dabei ein Vierfachsieg.

Die Kundenteams von Audi in der TCR-Klasse boten beste Unterhaltung im berühmten Oval von Daytona. Nach vier spannenden Rennstunden mit vielen Windschattenduellen gewannen die Amerikaner Britt Casey Jr./Tom Long im Audi RS 3 LMS von Compass Racing mit nur 1,955 Sekunden Vorsprung vor ihren Teamkollegen Rodrigo Sales/Kuno Wittmer. Matt Fassnacht/Justin Piscitell vom Team Murillo Racing folgten nur 0,079 Sekunden dahinter auf dem dritten Platz. Lee Carpentier/Kieron O'Rourke komplettierten für eEuroparts.com Racing den Vierfacherfolg des Audi RS 3 LMS. In der Grand-Sport-Klasse waren erstmals vier Audi R8 LMS GT4 am Start. Nach einem ereignisreichen Rennen war das amerikanisch-polnische Damenteam Ashley Freiberg/Gosia Rdest mit GMG Racing auf Platz 18 bestes Audi-Fahrerteam.

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„Herzlichen Glückwunsch an unsere TCR-Teams zum Vierfach-Erfolg“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Das war ein starker Start in eine Saison, in der mehr Kundensport-Rennwagen von Audi als jemals zuvor in Nordamerika zu sehen sein werden. Wir freuen uns auf viele weitere Erfolge in diversen Klassen.“

Während die GT4- und TCR-Rennwagen in der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge antraten, stellten sich zwei Audi R8 LMS dem Wettbewerb in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Sie kämpften beim 24-Stunden-Rennen in Daytona um den dritten Sieg in der GTD-Klasse. Das deutsche Team Montaplast by Land-Motorsport führte diese Wertung im Verlauf der ersten neun Rennstunden mit Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde/Christopher Mies/Jeffrey Schmidt wiederholt an. Dann erging eine 5-Minuten-Stop-and-Go-Strafe, da der Mannschaft ein sportliches Vergehen beim Betanken vorgeworfen wurde. Das Team akzeptierte die Strafe. Im Lauf der Nacht mussten die Mechaniker auch einen defekten Heckflügel wechseln. So verlor der Audi Nummer 29 insgesamt vier Runden. Bis ins Ziel rundete sich die Mannschaft einmal zurück und kam auf Platz sieben ins Ziel. Das amerikanische Team Magnus Racing, das 2016 mit Audi die GTD-Klasse gewonnen hatte, erreichte mit Andrew Davis/Andy Lally/John Potter/Markus Winkelhock Rang sechs.

Bis Oktober stehen elf weitere Termine im Kalender der IMSA WeatherTech SportsCar Championship, und in der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge folgen noch neun Veranstaltungen. Die GT3-, GT4- und TCR-Rennwagen von Audi Sport customer racing sind zugleich in einer zweiten großen nordamerikanischen Serie bestens präsent: Die Pirelli World Challenge umfasst zwischen März und September zehn Veranstaltungen. Die GT3-Sportwagen von Audi kämpfen dort um Gesamtsiege, in der Klasse für TCR-Rennwagen ist Audi in diesem Jahr der Titelverteidiger. 

Noch nie war Audi Sport customer racing mit einem so großen Aufgebot von Kunden bei so vielen Veranstaltungen auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt vertreten. Am 28. Oktober endet zudem die Intercontinental GT Challenge in Laguna Seca, in der Audi ebenfalls Titelverteidiger ist. Sie beginnt kommende Woche bei den 12 Stunden von Bathurst in Australien, wo acht Audi R8 LMS am Start sind.
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