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24h Daytona
29.01.2018

Defekte Tür stoppt Norbert Siedlers Aufholjagd in Daytona

Bei den 24 Stunden von Daytona mussten Norbert Siedler und seine Teamkollegen nach einem Reifenschaden im Qualifying eine Aufholjagd im Rennen starten. Der Porsche des Österreichers befand sich in den Morgenstunden schon in den Top-Zehn, als ein Problem mit der Fahrertür für lange Reparaturpausen sorgte und das Fahrzeug bis auf den 18. Platz zurückwarf. 

Schon im Qualifying am Freitag war das Glück nicht auf der Seite von Norbert Siedler und seinen Teamkollegen Jörg Bergmeister (DE), Patrick Lindsey (USA) und Timothy Pappas (USA): Bevor Pappas eine Rundenzeit für den Porsche 911 GT3 R von Park Place Motorsports setzen konnte, musste der Amerikaner das Zeittraining mit einem Reifenschaden abbrechen. Das internationale Quartett musste damit vom 21. und letzten Startplatz der hart umkämpften GTD-Klasse in den Langstreckenklassiker starten.


Norbert Siedler bringt den Park-Place-Porsche in den Morgenstunden bis auf Platz zehn

Nach einer ruhigen Startphase begann die große Aufholjagd von Norbert Siedler und seinen Teamkollegen in der Nacht. Stück für Stück arbeitete sich die Porsche-Besatzung durch das Feld. In den frühen Morgenstunden erreichte Siedler schließlich zum ersten Mal eine Position unter den besten zehn Fahrzeugen der GTD-Klasse.

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„Zunächst sind wir nicht ganz so schnell nach vorne gekommen, wie wir es uns gehofft hatten“, analysierte Norbert Siedler. „In der zweiten Rennhälfte lief es dann besser und ich konnte in einem Doppelstint sehr viel Boden gut machen und das Fahrzeug auf Platz zehn übergeben.“ Doch die Freude weilte nur kurz: Nach einem Dreher von Jörg Bergmeister schlug der Park-Place-Porsche leicht in die Reifenstapel ein.

„Eigentlich war es kein großer Unfall“, analysierte Norbert Siedler. „Das Auto sah noch gut aus, aber die Fahrertür ließ sich nicht mehr öffnen, was in einem Langstreckenrennen natürlich ein riesiges Problem ist.“ Immer wieder mussten die Park-Place-Piloten im Anschluss für Reparaturstopps in die Boxengasse kommen. „Dadurch war unser Rennen quasi gelaufen“, zeigte sich der 35-Jährige enttäuscht. „Dieses Wochenende wurden wir vom Pech verfolgt. Das Auto war schwierig zu fahren, deswegen mache ich Jörg für den kleinen Ausrutscher keinen Vorwurf.“ Nach 24 Stunden erreichte der Porsche das Ziel schließlich auf dem 18. Platz der GTD-Klasse.
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