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ADAC GT Masters
01.08.2018

„Ring frei“ für das Gipfeltreffen der Supersportwagen

Die Liga der Supersportwagen kommt zum Nürburgring: Am kommenden Wochenende (3. bis 5. August) beendet das ADAC GT Masters auf der Kurzanbindung des Nürburgrings seine Sommerpause. Die Piloten der beeindruckenden GT3 suchen in der Eifel ihren Halbzeitmeister und damit das Team mit der besten Ausgangsposition für den Saisonendspurt.

Audi R8, BMW M6, Corvette C7, Ferrari 488, Lamborghini Huracán, Mercedes-AMG und natürlich Porsche 911 kämpfen hier als Rennversion gegeneinander. Am Steuer sitzen einige der besten internationalen Piloten. So etwa der amtierende Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard oder der zweifache DTM-Champion Timo Scheider. In den Cockpits wechseln sich jeweils zwei Piloten ab, und auf dem nur 3,629 Kilometer langen Kurs wird es schon durch die obligatorischen Fahrerwechsel jede Menge Überholmanöver und Positionswechsel geben.

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Daneben sorgt ein prall gefülltes Rahmenprogramm für beste Motorsportunterhaltung. So steht im Porsche Carrera Cup Deutschland und der ADAC TCR Germany ebenso wie im ADAC GT Masters jeweils am Samstag und am Sonntag ein Rennen auf dem Zeitplan. Der Renault Clio Cup fährt beide Rennläufe am Sonntag, und last but not least absolvieren die Nachwuchspiloten der ADAC Formel 4 am Wochenende gleich drei Rennläufe. Besonders attraktiv für Zuschauer sind außerdem die Pitwalks am Samstag (10:15 Uhr) und Sonntag (10:00 Uhr), bei denen sich die Tore zur Boxengasse für Besucher öffnen. Am Samstag steht zudem eine große Autogrammstunde unter dem Motto „Meet the Drivers“ auf dem Programm (ab 16:00 Uhr).

Im ADAC GT Masters warten zwei actiongeladene einstündige Rennen auf die Besucher, bei denen es alle auf eines abgesehen haben: die Corvette der Tabellenführer Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz. Denn die beiden konnten sich in den sechs bislang ausgetragenen Läufen im knallharten Wettbewerb der Supersportwagen einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Neben den Zweitplatzierten Mathieu Jaminet und Robert Renauer im Porsche sind es vor allem Markus Pommer und Maximilian Götz (Mercedes-AMG), die sich für den Ring etwas ausrechnen. Ihr Mann-Filter Team HTP hat es aus dem Rhein-Lahn-Kreis nicht weit zum Ring und hofft deshalb auf einen kleinen Heimbonus: Bislang nutzte das Corvette-Team an der Spitze seine Chance optimal, als es auf den Strecken punktete, die dem Fahrzeug entgegenkommen.

Nun betritt man aber weitaus weniger geeignetes Terrain, die Verfolger wittern deshalb Morgenluft. So etwa die Lokalmatadore in der Top-Ten des ADAC GT Masters, wie der gebürtige Lahnsteiner Timo Scheider. Er liegt mit BMW-Schnitzer-Teamkollege Mikkel Jensen vorerst auf Platz fünf. Oder auch Luca Ludwig (Bornheim), der im Ferrari des HB-Racing-Teams derzeit an achter Position liegt. Für das Zakspeed-Team aus Niederzissen greifen Sebastian Asch (Ammerbuch) und Luca Stolz (Brachbach) ins Lenkrad des Mercedes-AMG und wollen ebenso Boden gut machen wie die beiden punktegleichen Piloten im ISR-Audi R8: Routinier Frank Stippler (Bad Münstereifel) teilt sich dort das Cockpit mit dem Tschechen Filip Salaquarda. 


Auch im Rahmenprogramm gibt es Actiongarantie

Eine echte Premiere gibt es am Nürburgring im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters: In den beiden Rennen der ADAC TCR Germany debütiert der Hyundai i30 N in der Serie. Der rund 330 PS starke Tourenwagen wird vom Team des Ex-DTM-Piloten Franz Engstler eingesetzt und bringt noch mehr Farbe ins Spiel: Acht Marken tummeln sich jetzt im großen Starterfeld (Audi, Cupra, Honda, Hyundai, Opel, Peugeot, Renault und VW). Auch auf die ADAC Formel 4, in der sich die Grand-Prix-Stars von morgen ihre ersten Sporen verdienen, dürfen sich die Besucher freuen. Abgerundet wird das Programm durch den Porsche Carrera Cup Deutschland, der mit einem riesigen Starterfeld antritt: 44 Porsche 911 GT3 Cup werden an den Start gehen, denn die deutsche Ausgabe des rasanten Markenpokals erhält Zuwachs durch zahlreiche Starter aus dem Porsche Carrera Cup Scandinavia. Ebenfalls im Programm ist der Renault Clio Cup, der Markenpokal-Action in bester Tradition verspricht. 
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