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ADAC GT Masters
14.04.2018

Zwei Neulinge sorgen für eine Überraschung in Oschersleben

Zwei ADAC GT Masters-Neulinge sorgten beim Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben für eine große Überraschung: Die Audi-Piloten Max Hofer (18/A) und Philip Ellis (25/GB, beide Phoenix Racing) gewannen im R8 LMS von der Pole-Position den Auftakt der zwölften Saison der „Liga der Supersportwagen“. Zweite wurden die Lamborghini-Piloten Mirko Bortolotti (28/I) und Andrea Caldarelli (28/I, beide ORANGE1 by GRT Grasser) nach einem spannenden Rennen mit knappen 0,245 Sekunden Rückstand. Rang drei holte das Brüderpaar Kelvin van der Linde (21/ZA) und Sheldon van der Linde (18/ZA, beide Montaplast by Land-Motorsport) in einem weiteren Audi R8. „Ein überwältigender Moment“, jubelte Sieger Hofer, der im Zeittraining bereits auf die Pole-Position gefahren war. „Das Qualifying hatte uns schon den Tag gerettet, aber dass wir die Pole-Position auch noch in einen Sieg umwandeln konnten, ist extrem motivierend für die weitere Saison.“ 

Ihren Grundstein für den späteren Sieg legten Hofer und Ellis beim Start. Obwohl er sein erstes ADAC GT Masters-Rennen überhaupt bestritt, zeigte Pole-Setter Hofer keine Nerven. Der junge Österreicher verteidigte gegen Routinier Bortolotti seine Spitzenposition und setzte den besten Startplatz in die Führung um. Das Spitzenduo setzte sich in den folgenden Runden von den Verfolgern ab und lieferte sich ein enges Duell um Platz eins, den Hofer bis zum Pflichtboxenstopp behauptete. Der Abstand zwischen dem Audi-Fahrer und Bortolotti betrug nie mehr als 0,8 Sekunden. Auch als ihre Teamkollegen Philip Ellis und Andrea Caldarelli die Fahrzeuge übernahmen, ging der enge Kampf an der Spitze weiter, der nur durch eine kurze Safety-Car-Phase zur Bergung des Honda NSX von Christopher Dreyspring (19/Nürnberg) und Giorgio Maggi (20/CH, beide Honda Team Schubert Motorsport) unterbrochen wurde. Bei der Zieldurchfahrt hatte Ellis einen knappen Vorsprung von 0,245 Sekunden auf Verfolger Caldarelli. Die beiden Sieger sicherten sich auch den ersten Platz in der Pirelli-Junior-Wertung für Piloten unter 25 Jahren. 

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Kelvin und Sheldon van der Linde holten als Dritte ihren ersten gemeinsamen Podestplatz im ADAC GT Masters. Die Brüder schlossen zwischenzeitlich zum Führungsduo auf, konnten aber später wegen eines schleichenden Plattfußes das Tempo der Spitze nicht mehr mitgehen. Der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider (39/Lochau) verpasste zusammen mit Teamkollege Mikkel Jensen (23/DK, beide BMW Team Schnitzer) im BMW M6 GT3 bei seinem ADAC GT Masters-Debüt als Vierter nur knapp das Podium: 0,6 Sekunden fehlten zu Rang drei. Die Top fünf komplettierten Luca Stolz (22/Brachbach) und Sebastian Asch (31/Ammerbuch, beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) im bestplatzierten Mercedes-AMG. 

Sechste wurden die Porsche-Piloten Robert Renauer (33/Jedenhofen) und Mathieu Jaminet (23/F, beide Precote Herberth Motorsport). Position sieben ging an die Mercedes-AMG-Fahrer Indy Dontje (25/NL) und Maximilian Buhk (25/Hamburg, beide MANN-FILTER Team HTP), gefolgt von Filip Salaquarda (34/CZ) und Frank Stippler (43/Bad Münstereifel) beim ADAC GT Masters-Debüt des Audi vom Team ISR. Dahinter kamen Jeffrey Schmidt (24/CH) und DTM-Pilot Jamie Green (35/GB) in einem weiteren Audi als Neunte ins Ziel. Platz zehn und damit der letzte Meisterschaftszähler ging an das Mercedes-AMG-Duo Markus Pommer (27/Neckarsulm) und Maximilian Götz (32/Uffenheim, beide MANN-FILTER Team HTP). 

Der Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung ging bei seinem ADAC GT Masters-Debüt an Jan-Erik Slooten (33/Jülich), der im Porsche 911 vom neuen Rennstall IronForce by RING POLICE von Sportwagenroutinier Lucas Luhr (38/Ermatingen) unterstützt wurde.
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