DMV GTC
08.06.2018
Mercedes-AMG dominiert das DUNLOP 60-Qualifying
In 1:55,115 Minuten umrundete Motorsport-Koryphäe Uwe Alzen den Grand-Prix-Kurs am Fuße der Nürburg und sicherte dem Team Spirit Racing damit die Pole-Position im spätnachmittäglichen DUNLOP 60, das, wie der Name vermuten lässt, über 60 Minuten ausgetragen wird.
Ein weiterer Sternenkrieger aus der ersten Klasse findet sich mit knappem Abstand dahinter: Es ist das von Schütz Motorsport vorbereitete Einsatzfahrzeug mit der Startnummer 16. Im Cockpit abwechseln werden sich Marvin Dienst und der Bulgare Stanislav Dobrev.
Den dritten Startplatz errang das Fahrer-Duo Fabian Plentz / Tommy Tulpe im HCB-Rutronik Audi R8 LMS in 1:56,009 Minuten. Knapp 1,4 Sekunden dahinter liegen die Audi-Teamkollegen Carrie Schreiner / Kevin Arnold. „Wir haben mit den beiden Audis einen kleinen Abstand auf die Mercedes‘, damit können wir zufrieden sein. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn die langsameren Teilnehmer mal Platz machen würden, um den schnell von hinten kommenden Fahrern ihre Runde nicht kaputt zu machen“, äußert sich Tulpe kritisch zum Trainingsgeschehen. Nicht ganz so zufrieden zeigen sich Schreiner und Arnold im Anschluss: „Wir haben Probleme mit der Hinterachse, der Wagen bricht ständig weg. Vor dem Rennen müssen wir das unbedingt in den Griff kriegen“, so Arnold, der erst das dritte Mal auf dem R8 LMS fährt.
Ein breit grinsender Markus Alber, am morgen noch mit der schnellen Zebra-Corvette unterwegs, steht nach dem Qualifying leicht verschwitzt neben einem Lamborghini Huracan GT3 mit pinkfarbenen Sternchen. Es ist natürlich das Auto von Suzanne Weidt, die Alber spontan gefragt hat, ob er den vorhandenen freien Fahrerplatz im ‚Lambo‘ einnehmen will – eine Premiere für den Schwaben. Da kurzfristiges Nachmelden im DUNLOP 60 kein Problem ist, wird das Rennen mit Fahrerwechsel in dieser Konstellation um 16:50 Uhr von Rang zwölf aus aufgenommen.
Insgesamt vierzehn Teams haben sich für das DUNLOP 60 gemeldet. Allein das Zelt von Rock Robots ist trotz Eintrag im Programmheft im Fahrerlager nicht zu finden. Am Red Bull Ring noch ganz vorne mit dabei, müssen die Fans des Pagani Zonda auf Antonin Herbecks roten Renner am Nürburgring verzichten.
Verantwortlich für den Inhalt: Sylvia Pietzko für Carsten Krome Netzwerkeins