FIA Formel 3 EM
09.09.2018
Schumacher gewinnt auch Rennen zwei auf dem Nürburgring
Am Start setzte sich Mick Schumacher in Führung. Daniel Ticktum und Robert Shvartzman stritten sich unterdessen um den zweiten Platz, den sich schließlich der Russe holte. Nach einer Kollision zwischen Jüri Vips (Motopark) und Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP), die sich ebenfalls in der ersten Kurve nach dem Start ereignete, beendete der Hitech-Pilot sein Rennen vorzeitig im Kiesbett. Die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Strecke.
Mit Beginn von Runde drei erfolgte der Restart und Schumacher konnte sich sofort einen Vorsprung auf Shvartzman erarbeiten. In Umlauf 16 kollidierte Marino Sato (Motopark) mit Ben Hingeley (Hitech Bullfrog GP), was beide Nachwuchspiloten mit einem Ausfall bezahlen mussten. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase ging es im Renntempo weiter und Schumacher behielt auch bei diesem Restart die Spitze. Während er fortan einem sicheren Sieg entgegenfuhr, musste Shvartzman sich in der Schlussphase gegen einen drängelnden Ticktum wehren. Eine Positionsveränderung in den Top 3 gab es bis zur Zieldurchfahrt nicht mehr, so dass Schumacher vor Shvartzman und Ticktum abgewinkt wurde.
Rang vier ging an Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing) vor Ralf Aron (PREMA Theodore Racing), Alex Palou (Hitech Bullfrog GP), Jonathan Aberdein (Motopark), Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing), Sacha Fenestraz (Carlin) und Ferdinand Habsburg (Carlin).
Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Ich freue mich sehr über meinen Sieg und über mein tolles Auto. Mein Team hat einen klasse Job gemacht. Wir hatten im Rennen zwei Safety-Car-Phasen und ich habe beide Restarts gut hinbekommen. Jedes Mal hatte ich gleich einen Vorsprung auf Robert, was wichtig war. Nun werde ich versuchen, auch das dritte Rennen dieses Wochenendes zu gewinnen, das heute Nachmittag stattfindet.“
Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Mein Rennen war nicht besonders speziell. Mein Start war relativ normal, allerdings wurde es in der ersten Kurve mit Daniel etwas eng. Bei den beiden Restarts nach den Safety-Car-Einsätzen war Mick jeweils schneller und konnte wegfahren. Am Schluss hatte ich dann ein paar Probleme mit abbauenden Reifen, weshalb Daniel den Anschluss gefunden hat. Generell freue ich mich aber über den zweiten Platz.“
Daniel Ticktum (Motopark): „Prema hat hier ein verdammt schnelles Auto, mit dem wir in diesem Rennen nicht ganz mithalten konnten. In der ersten Kurve nach dem Start war ich wohl etwas optimistisch und muss mich bei Robert bedanken, dass er mir genügend Platz gelassen hat. Ich denke, wir müssen für Lauf drei schauen, dass wir auch in den ersten zehn Runden des Rennens schon schnell genug sind. Ansonsten ist der Podestplatz natürlich gut, denn so kann ich viele Punkte sammeln.“