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FIA Formel 3 EM
15.08.2018

Start in die zweite Saisonhälfte

Auf der traditionsreichen Rennstrecke von Silverstone startet die FIA Formel-3-Europameisterschaft in ihre zweite Saisonhälfte. Rookie Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing) erlebte eine erfolgreiche erste Saisonhälfte und kommt als Halbzeitmeister auf die 5,901 Kilometer lange Grand-Prix-Piste in England. Ihm auf den Fersen liegt der beste Brite Daniel Ticktum (Motopark), der zurzeit nur einen Punkt Rückstand auf Armstrong aufweist.

Daniel Ticktum ist nicht der einzige Brite, der sich auf sein Heimspiel freut, auch Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP) und Ben Hingeley (Hitech Bullfrog GP) verfügen über einen britischen Pass. Während Ahmed nach zwei Siegen auf dem Hungaroring sogar zwischenzeitlich die Tabellenführung in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-EM übernahm und aktuell auf Rang sechs notiert wird, belegt Hingeley nach 15 Saisonrennen den 17. Platz. In der Rookiewertung sind beide Hitech-Piloten in den Top-Ten zu finden.

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Mit Hitech Bullfrog GP, Carlin und Fortec Motorsport starten zudem drei Teams mit britischer Lizenz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Hitech Bullfrog GP hat seine Werkstatt in Silverstone und blickt somit auf eine kurze Anreise zum Schauplatz der Saisonrennen 16 bis 18.

Im vergangenen Jahr absolvierte die FIA Formel-3-EM Mitte April in Silverstone ihren Saisonauftakt. Aus der aktuellen Starterliste konnten damals Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing) und Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing) mit jeweils einem sechsten Platz die besten Ergebnisse erzielen. Während der Chinese Zhou als Vierter der Fahrerwertung aktuell nur 24 Zähler hinter dem führenden Armstrong liegt, beträgt Schumachers Rückstand auf die Tabellenspitze momentan 53 Punkte. Doch der Deutsche präsentierte sich in Spa-Francorchamps zwei Wochen vor Silverstone in guter Form und feierte auf der als Herausforderung geltenden belgischen Grand-Prix-Strecke sowohl seine erste Pole-Position als auch seinen ersten Rennsieg in der FIA Formel-3-EM.

Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP): „Ich mag Silverstone, denn ich bin ganz in der Nähe zuhause. Ich muss gerade mal eine Stunde fahren und deshalb kann ich daheim schlafen. Die Strecke ist schnell, flüssig und verlangt eine Menge Mut. Ich habe in der ersten Saisonhälfte einige überflüssige Fehler gemacht, weil ich zu große Risiken eingegangen bin. Doch das gehört zum Lernprozess eines Rookies einfach dazu. Mein Ziel fürs Wochenende? Ich will einfach gewinnen. Und ich denke, dass wir besonders viel Spaß haben, weil meine Freunde und meine Familie da sein werden, um mir zuzuschauen. Außerdem mag ich die meist wechselhaften Bedingungen in England.“