Formelsport Allgemein
11.09.2018
REMUS Formel Pokal: Rennabbruch verhindert Sieg von Safar
Der Schweizer schlug im Startduell zurück und führte das Feld im REMUS Formel Pokal und der FIA CEZ rundenlang an. Beim Auflaufen auf die langsameren Fahrzeuge schlug Vaclav Safar zu und überholte Zeller. Gerade zu diesem Zeitpunkt blockierte ein Formel Renault die Fahrbahn. Das war der Auslöser für die rote Flagge mit Rennabruch. Daraufhin wurde Zeller als Sieger gewertet weil die zuletzt gefahrene Runde in Wertung kam. Safar wurde bei seinem Formel 3-Debüt Zweiter vor Philipp Regensperger, der mit 1.078 Sekunden hinter dem Sieger lag. Kurt Böhlen (Franz Wöss Racing) kam auf Rang vier ins Ziel, gefolgt von Andrea Cola (Monolite Racing) der Marcel Tobler (Jo Zeller Racing) in Schach hielt.
Vaclav Safar ging dann für den zweiten Lauf bereits im Qualifying nochmals an seine Grenze und unterbot die Qualifying-Zeit vom Samstag. Sandro Zeller erwischte jedoch erneut den besseren Start und entkam Safar um einige Meter. Dieser blieb zwar am Schweizer Formel-3-Champion dran, doch beim Fallen der Zielflagge lag der Tscheche um 3.338 Sekunden zurück. Dahinter folgte Paolo Brajnik auf Rang drei, der damit einen versöhnlichen Saisonabschluss lieferte und Philipp Regensperger noch auf Rang vier verwies.
Andrea Cola sorgte mit Rang fünf beim Fight um die Vize-Meisterschaft für klare Fronten und ließ Rivale Marcel Tobler wie im ersten Lauf hinter sich. Zwischen den beiden Streithähnen hatte sich noch Kurt Böhlen mit Platz sechs geschoben. Wiederkehrer Josef Halwachs (HR Formula Racing) gelang im zweiten Lauf Rang acht, nachdem der Österreicher im ersten Rennen auf Platz neun fuhr. In der Formel Renault teilten sich Thomas Aregger (Equipe Bernoise) und Vladimir Netusil (Evectiv Racing) die Laufsiege.
Stefan Fürtbauer (Franz Wöss Racing) erlebte bei seiner Premiere im Formel 4 einen tollen Einstand. Er kletterte in beiden Läufen mit jeweils Platz drei auf das Podium. Der Sieg ging in beiden Rennen an Tom Beckhäuser (Charouz Racing Syster). Sein Landsmann Tomas Koreny (GT2 Motorsport) holte die zweiten Ränge.