Spannende Rennen in den Nachwuchsklassen
Insgesamt 16 Nachwuchstalente gingen im Feld der Jüngsten auf die Reise. Johannes Flamm (Topkart) war in der Gruppe der Bambini light eine Klasse für sich. Er gewann alle drei Läufe und katapultierte sich damit zum Sieg in der Tageswertung. Platz zwei holte sich Niklas Hirsch (Mach1) vor Erik Gassen (Birel).Bei den Bambini setzte David Harpeniuk (CRG) im Qualifying die Bestmarke. Allerdings musste sich der Pole-Setter im ersten Wertungslauf geschlagen geben und Yannik Hirsch (Mach1) den Vortritt lassen. Danach schlug Harpeniuk zurück: Er kassierte die Siege in Rennen 2 und 3, was ihm den Gewinn der Tageswertung bescherte. Hinter ihm setzte sich Yannik Hirsch auf Platz zwei durch und verdrängte damit Ennio Leib (AC Wetler – Enniokart) auf Rang drei des Podiums.
Über ein wachsendes Starterfeld konnten sich die Rok Minis freuen. Gleich fünf Fahrer kämpften hier um die Platzierungen. Am amtierenden Rok-Cup-Germany-Champion Gino Nehmer (KSM Schumacher Racing Team) führte allerdings kein Weg vorbei. Er kreuzte in sämtlichen Läufen als Sieger den Zielstrich und gewann folglich auch die Tageswertung. Dahinter komplettierten Benjamin Gärtner und Luca Wendel (beide Tony Kart) das Podium.
In der Wertung der Rotax Micro ging Luis Romeo Reichel als Solist auf die Reise und gewann folglich konkurrenzlos seine Klasse.
Junioren: Vier Klassen – vier Sieger
Die Junioren stellten mit insgesamt 20 Fahrern das größte Feld des Wochenendes. An der Spitze der „jungen Wilden“ etablierte sich OK-Junior Nico Hantke (3G Racing). Der Hürther bestimmte das Tempo vom Anfang bis zum Ende und gewann damit dominant die Tageswertung der OK Junioren. Delia Horstkamp (DR / TM) erkämpfte sich dahinter den zweiten Rang auf dem Treppchen vor Nick Deißler.Klare Verhältnisse schuf Vincent Andronaco (Team Hemkemeyer) bei den X30 Junioren. Der Intrepid-Pilot feierte einen Dreifachsieg und triumphierte damit auch in der Tageswertung. Felix Wahl (PK Motorsport) folgte auf Rang zwei und Constantin Bernard (Tony Kart) wurde Dritter der Endabrechnung.
Marc Elter (CRG) hatte bei den Rok Junioren alles im Griff. Drei Siege brachten ihm den verdienten Tagessieg ein. Raphael Karmalker (Tony Kart) und Nick Klein-Ridder (Mad-Croc) fuhren als Zweiter und Dritter auf die Ehrenplätze. Die Wertung der Rok-Youngster-Klasse entschied Paul Ducoffre (CRG) für sich, indem er seinen einzigen Gegner, Daniel Pauls (RTG Kartsport) auf Position zwei verdrängte.
Senioren: Siege für O’Dey, Cronjäger, Nelles und Prokscha Koeppen
Klare Verhältnisse gab es bei den Senioren: Allen voran bestimmte Levi O’Dey (KSM Schumacher Racing Team) das Geschehen. Der OK-Pilot markierte die Trainingsbestzeit und fuhr dann mit drei Laufsiegen souverän zum Tagessieg. Die Verfolgerpositionen in der OK-Wertung waren hart umkämpft. Mit Félix Warge (3G Racing), Jan David Fusen (Solgat Motorsport) und Philipp Damhuis (KSM Schumacher Racing Team) meldeten gleich drei Piloten ihre Ansprüche an. Am Ende lagen Fusen und Damhuis sogar punktgleich auf den Ehrenplätzen, wobei das bessere Zeittrainingsergebnis letztlich zu Gunsten von Fusen entscheid.Bei den Rotax Senioren behauptete sich Michael Cronjäger (NRW Hills Racing) vor seinem Rivalen Wolfgang Scheider (Praga). Offener war die Entscheidung hingegen bei den Rok Senioren: Christian Redzepov (Valier Motorsport) und Marcel Prokscha Koeppen teilten sich die ersten beiden Laufsiege. Im dritten Rennen ließ Prokscha Koeppen nichts mehr anbrennen und holte sich mit einem weiteren Sieg auch Platz eins in der Tageswertung. Redzepov nahm Rang zwei des Podiums ein und Nico Hilgers (RTG Kartsport) wurde Dritter der Endabrechnung.
In der Wertung der X30 Senioren gab Henrik Schulze Frenking (Team Hemkemeyer) zunächst den Ton an. Er gewann das erste Rennen und sah auch im zweiten Durchgang als Erster das Ziel. Eine Zeitstrafe warf ihn jedoch zurück, sodass Mika Nelles (3G Racing) den Sieg erbte. Letzterer bewies im dritten Lauf, dass er auch ohne das Pech seiner Gegner für Siege gut ist. Der Troisdorfer erkämpfte sich einen klaren Sieg und stand am Abend auch in der Tageswertung auf der obersten Stufe des Podiums. Henrik Schulze Frenking sicherte sich dahinter den zweiten Podestplatz, während Maximilian Kannegiesser (RMW Motorsport) die Top-Drei komplettierte.
Sven Salzmann holt sich KZ2-Tagessieg
Bei den KZ2-Piloten bugsierte sich am Samstag Olaf Igelbrink (Lionkart / TM) mit einer Zeit von 42.892 Sekunden auf die Pole-Position. Diesen Vorteil konnte der Kölner im ersten Rennen allerdings nicht umsetzen. Er musste Federn lassen und zusehen wie sich Jeroen Bos den Laufsieg erkämpfte. Für eine kleine Sensation sorgte allerdings der Zweitplatzierte: In Person war dies Leo Stein (BirelART). Der Lokalmatador hatte urlaubsbedingt nicht am samstäglichen Qualifying teilgenommen und hatte das Rennen folglich vom letzten Platz aus in Angriff genommen. Im zweiten Rennen fuhr Stein sogar den Sieg nach Hause. Der Tagessieg blieb ihm am Ende jedoch verwehrt, da er wegen einer Kollision im dritten Rennen vorzeitig die Segel streichen musste. Strahlender Sieger wurde am Ende Sven Salzmann (Kalf Motorsport). Der Kölner gewann den dritten Lauf und letztlich auch die Tageswertung. Leo Stein holte sich trotz seines Ausfalls noch Rang zwei auf dem Podium vor Andreas Dresen (Valier Motorsport).In der Sonderwertung der KZ2 Gentlemen triumphierte Kevin Kohn (Praga / RM) vor Ralf Hohensee (Praga / Modena) und Marcus Mattern.
Im Feld der Schaltkart-Piloten traten zudem zwei Rok-Shifter-Piloten an. Hier sah Konstantin Kapetanidis (KSM Schumacher Racing Team) wie der sichere Sieger aus. Allerdings schied der Bergheimer im dritten Rennen aus, wodruch er den Weg für seinen Kontrahenten Sascha Richter (Kartsport Klimm) freimachte.
Sieg für Benedikt Brügger bei den Klassik-Karts
18 historische Karts traten beim Ostercup an. Die Oldtimer sorgten für faszinierte Gesichter bei den Zuschauern an der Strecke und beeindruckten auch sportlich mit ihren Gleichmäßigkeitsprüfungen. Den Sieg holte sich Benedikt Brügger (Mach1 / Rotax) vor Bessel Minderhoud (Kali / Aspes) aus den Niederlanden und Thomas Reim (Swiss Hutless / KZH).Nach dem Ostercup blickt der Kartclub Kerpen nun auf die weitere Saison des KCK-Cup: Als nächstes steht der Frühjahrscup (27. Mai 2018) auf dem Programm , woran sich der Sommercup (26.08.2018) und das Graf Berghe von Trips Memorial (13./14.10.2018) anschließen.