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Rallye DM
26.07.2018

Von der Eifel nach Eisenach: Roman Schwedt im Dauereinsatz

Nach einem Charity-Start beim Eifel Rallye Festival geht es für Roman Schwedt fast nahtlos weiter zum nächsten Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft rund um Eisenach. Mit den langen Geraden ist die ADAC Wartburg Rallye nicht für den S2000 gemacht, sodass die Erwartungen des Teams verhalten sind. 

Die Sommerpause ist für Roman Schwedt in diesem Jahr etwas kürzer ausgefallen. Mit viel Freude nahm er die Einladung zum ADAC Eifel Rallye Festival an und chauffierte diverse Co-Piloten über die Strecken in der Vulkaneifel rund um Daun. Nicht nur die Strecken, der Rallye-Oldtimer und die Atmosphäre haben es ihm angetan, Schwedt selbst hat seine ganz eigene Sicht auf sein Engagement: „Für mich ist die Zeit hier großartig. Viele der Namen, die ich nur aus Rallyebüchern kenne, die ich mir bei meinem Vater ausgeliehen habe, kann ich jetzt mit echten Personen verknüpfen. Das ist eine große Ehre für mich, dass ich mit diesen Rallyehelden hier zusammen sein darf“, so der 19-Jährige. 

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Nach dem kurzen Exkurs in den historischen Rallyesport steht nun aber wieder das gewohnte Wochenend-Programm im Kalender. Die 58. ADAC Wartburg Rallye findet am kommenden Wochenende rund um Eisenach statt und Schwedt ist mit Co-Pilot Christoph Gerlich und dem Peugeot 207 S2000 am Start. „So langsam geht es in die heiße Phase der DRM und ich bin gespannt, was sich an der Spitze tut – auch wenn ich mir sicher bin, dass wir aufgrund der Streckencharakteristik hier einen Nachteil haben und ganz vorne wahrscheinlich nicht mitmischen können“, so Schwedt. 

Das erste Mal tritt er in er DRM als Prioritätsfahrer des DMSB (Deutscher Motorsport Bund) und somit relativ weit vorne mit der Startnummer 4 an. Ein Vorteil, den Schwedt/Gerlich gerne für sich genutzt hätten. „Ich vermute, dass wir nach und nach durchgereicht werden. Auf den langen Geraden haben wir nicht viel entgegen zu setzen. Teilweise werden sogar die Mitsubishi in die Gruppe der R5 mit rein fahren. Wir haben daher keine großen Erwartungen“, ergänzt Co-Pilot Gerlich.

Nach einem Jahr Pause ist die ADAC Wartburg Rallye wieder zurück im DRM-Kalender. Am Freitag startet um 14 Uhr bei Opel in Eisenach. Es warten insgesamt 13 Wertungsprüfungen mit insgesamt ca. 130 Kilometern auf die Rallyeteams. 
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