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Sonstiges
06.12.2018

Teichmann Racing und Radical Sportscars gehen getrennte Wege

Was sich bereits Mitte des Jahres mit der neuen Partnerschaft zwischen KTM und Teichmann Racing angekündigt hat, wird nun offiziell bestätigt. Teichmann Racing beendet die Zusammenarbeit mit dem englischen Rennwagenhersteller und wird ab 2019 nicht länger den Vertrieb in Deutschland übernehmen.

Grund für die Entscheidung ist die Neuausrichtung der Firmenstrategie von Radical. Nachdem im englischen Werk die Geschäftsführung und ein Großteil der Leitenden Positionen neu besetzt wurden, hat sich Radical auf den Bau von Renn- & Trackday Fahrzeuge fokussiert und die Produktion straßenzugelassener Fahrzeuge eingestellt. „Mit der Zulassung fällt bei Radical das größte Verkaufsargument für unseren Markt weg. Wir haben jedes Jahr deutlich mehr Fahrzeuge mit Zulassung verkauft, als reine Trackday Fahrzeuge. Außerdem gibt es fast keine Rennserie, in der wir mit einem der Radical Modellen starten können. Dadurch reduziert sich der ohnehin schon begrenzte Markt für solche Exoten weiter“, so Georg Teichmann.

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Diese Lücke kann KTM mit seinen Staßenzugelassenen Modellen und der GT4-Variante des X-BOW füllen. Die Kooperation kann für Teichmann Racing fast als logischer Schritt bezeichnet werden. Mit dem X-BOW GT4 besteht nicht nur die Möglichkeit an diversen Rennserien, sondern insbesondere auch an der VLN teilzunehmen. Die VLN ist seit Firmengründung ein fester Bestandteil im Kalender des Rennteams und war ein wesentlicher Grund Adenau als Firmensitz zu wählen. Somit passt KTM mit seinen Modellen optimal zu der Ausrichtung des Teams.

„Die Entscheidung neue Wege mit KTM zu gehen hat allerdings kein Auswirkungen für bestehende Radical-Fahrer. Wir bietet weiterhin Werkstattservice und Track-Support für unsere Radical-Kunden. Wir sind zwar nicht länger für den Vertrieb der Fahrzeuge zuständig, aber wir werden unseren Kunden weiterhin mit den Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren mit den Radicals gesammelt haben, unterstützen. Für unsere Kunden wird sich nichts ändern“, erklärt Teichmann.
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