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18.07.2018

A.V.P. Motorsport mit Klassensieg für Schöffner/Hancke

Mit einem Klassensieg für Nick Hancke und Thomas Schöffner ging das vierte Rennwochende der DMV BMW Challenge für das Team von A.V.P. Motorsport zu Ende. Die schnellen Youngster siegten im 325is Cup. Pech hatten dagegen Sepp Römer und Matthias Ulbrich, die in Führung liegend ausfielen.

Nick Hancke war in der 325is Cup Klasse erneut nicht zu besiegen. Auf dem Eurospeedway Lausitz ging es statt zweimal 30 Minuten in ein 2-Stunden-Rennen. Dafür holte sich Hancke seinen alten Teamkameraden Thomas Schöffner mit ins Boot. Der hatte 2016 für A.V.P. Motorsport den Klassentitel in der DMV BMW Challenge geholt. Damit stand ein schlagkräftiges Duo am Start, das allerdings zunächst der Konkurrenz die Bühne überließ. Auf Rang vier verfolgte Startfahrer Thomas Schöffner das Geschehen vor ihm. Bald hatte er sich auf Platz zwei nach vorne gearbeitet und tauchte immer größer im Rückspiegel des Führenden auf. Nach einem perfekt getimten Stopp wechselte die Führung. Von da an bestimmten die beiden A.V.P. Motorsport Piloten das Geschehen. Nur beim Boxenhalt wurde kurzzeitig die Führung eingebüßt, jedoch schnell wieder zurückerobert. Am Ende stand nicht nur der Klassensieg, sondern auch ein starker fünfter Gesamtrang zu Buche.

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„Es war schön mal wieder am Steuer zu sitzen. Aber durch die Hitze war das Rennen schon anstrengend. Ich freue mich, dass ich zum Sieg habe beitragen können“, so Startfahrer Thomas Schöffner. Für Nick Hancke legte Schöffner damit den Grundstein zum Klassensieg. Hancke hatte sogleich einige lobende Worte parat: „Der Klassensieg war eine Teamleistung, denn Thomas Schöffner ist genauso ein guter Fahrer und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir hier gewinnen konnten.“ Sein eigenes Rennen sah Hancke wie folg: „Ich wusste nicht genau, ob ich in Führung liegend von Thomas übernommen hatte. Der Boxenstopp hat sehr gut funktioniert. Das Rennen verlief schon entspannt. Es gab keine Probleme.“

Zumindest am Anfang lief es für Sepp Römer und Matthias Ulbrich ähnlich gut. Das Duo lag auf ihrem E36 GTR klar in Front, kämpfte sogar um das Gesamttreppchen. Knapp eine halbe Stunde vor Rennende kam jedoch für den führenden Römer mit einem Schaden am Antriebsstrang das Aus. „Ich denke wir hätten den Klassensieg geschafft, denn wir waren über sechs Sekunden schneller in einer Runde. Das Auto war super gelegen und ich habe mich im zweiten Turn sehr wohlgefühlt. Leider hat uns die Technik einen Streich gespielt. Ich konnte zwar noch schalten, hatte aber keinen Antrieb mehr“, so ein enttäuschter Sepp Römer.

 Für A.V.P. Motorsport geht es bereits in zwei Wochen schon wieder weiter. Dann steht der fünfte Meisterschaftslauf der DMV BMW Challenge mit einem 1,5 Stunden-Rennen auf dem Hockenheimring auf dem Programm.
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