VLN
22.10.2018
Schmickler Performance siegt, Mühlner Motorsport verteidigt Titel
Der letzte Renntag der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring begann für alle 163 Teilnehmer mit einer Verzögerung: Aufgrund dichten Nebels musste das Qualifying um eine Stunde verschoben und um 30 Minuten verkürzt werden, sodass die Piloten diesmal nur anderthalb Stunden Zeit hatten für eine möglichst schnelle Umrundung der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Sprintstrecke des Grand-Prix-Kurses. Die Bestzeit im Qualifying gelang schließlich der siegreichen Paarung Jacoma und Karch mit einer Rundenzeit von 8:43,275 Minuten.
Wegen der Verschiebung am Morgen startete das vierstündige Rennen erst um 13:00 Uhr statt um 12:00 Uhr, dafür jedoch ohne Nebel und mit Sonnenschein bei circa zwölf Grad Celsius. Jacoma und Karch mussten sich gleich nach dem Start den Attacken ihrer Verfolger erwehren: Daniel Bohr, Hendrik von Danwitz und Fabio Grosse (Teichmann Racing) übernahmen im ersten Rennviertel die Führung, fielen im weiteren Verlauf jedoch zurück auf die vierte Position. Kranz und Rebhan dagegen wurden in der Anfangsphase von klassenfremden Autos aufgehalten und fanden erst über die Distanz den Anschluss zur Spitze wieder.
Am Ende eines fehlerfreien Rennens hatten Jacoma und Karch bei ihrem zweiten Sieg in Folge 39,275 Sekunden Vorsprung auf „Max“ und „Jens“, die den gesamten Tag über im Bereich der Podestplätze rangierten. Das GetSpeed-Duo hatte sich bereits bei VLN 8 zu den neuen AM-Champions gekrönt, konnte jedoch im Finale nicht mehr verhindern, dass Kranz mit Platz drei die Gesamtwertung gewann. Während Kranz und Mühlner Motorsport ihre 2017 errungenen Titel in der Fahrer- und Teamwertung verteidigten, lösten „Max“ und „Jens“ Marc Keilwerth und Marcos Adolfo Vazquez (Mathol Racing) als beste AM-Piloten der Vorsaison ab.
Die Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing im Rahmen der VLN wird auch in der Saison 2019 wieder ausgetragen werden.