„Wir haben in den Vorjahren schon einige Erfolge zusammen feiern können, aber die diesjährige Ausbeute übertrifft einfach alles. Es ist sicherlich die erfolgreichste Saison in unserer Teamgeschichte und das Ergebnis richtig harter Arbeit. Ich möchte mich recht herzlich bei allen Teammitgliedern, Fahrern, Partnern und Sponsoren bedanken, die das alles ermöglicht haben und uns auf diesem Weg begleitet haben“, strahlt Teamchef Matthias Unger, seinerseits VLN-Champion 2008. „Als Meister der VLN auf dem Podium die Startnummer 1 überreicht zu bekommen, ist ein großer Traum für jeden Motorsportler. Ich durfte die Erfahrung selbst vor zehn Jahren machen und habe es seitdem immer wieder versucht, mit meinem eigenen Team zu erreichen. Nun haben wir es endlich geschafft. Ich gönne es den Jungs von ganzem Herzen und bin erleichtert, dass unserer Berufung nach dem letzten Lauf stattgegeben wurde. Damit herrscht auch hier Klarheit und unterstreicht, dass wir verdient gewonnen haben.“
VLN-Meister 2018: Rink/Brink/Leisen am Ziel ihrer Träume angekommen
Sechs Klassensiege und einige weitere starke Resultate in der Produktionswagenklasse V4 sorgten dafür, dass sich Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen am Ende mit dem PIXUM BMW 325i E90 über den Meistertitel freuen durften. „Ich habe zehn Jahre auf diesen Tag hingearbeitet und bin einfach nur überglücklich, dass der Traum nun in Erfüllung gegangen ist. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft“, so Rink. Sein Teamgefährte Brink ergänzte: „Die Saison war unheimlich hart für uns und unsere Konkurrenz megastark. Wir haben alles gegeben und sind echt stolz, dass es am Ende gereicht hat.“ „Ein toller Tag für uns Fahrer aber auch das gesamte Team. Alle haben fantastische Arbeit geleistet und zu diesem Erfolg beigetragen“, fügte Leisen hinzu. Das Fahrertrio verabschiedete sich auch standesgemäß meisterlich in die Winterpause. So sicherten sich Rink, Brink und Leisen im letzten Kräftemessen der Saison noch einmal den Klassensieg in der V4. Neben der VLN Meisterschaft durften sich die drei Piloten auch über den Gewinn der Produktionswagenwertung sowie der Klassensieger-Trophäe in der V4 freuen.
Zils/Konnerth/Fischer zum zweiten Mal in Folge VLN-Vizemeister
Ihre Teamkollegen Norbert Fischer, Daniel Zils und Christian Konnerth machten mit der Vizemeisterschaft den Doppelsieg für das PIXUM Team Adrenalin Motorsport in der VLN Gesamtwertung perfekt. Das Fahrertrio sammelte über das Jahr hinweg mit dem PIXUM Porsche Cayman sieben Siege in der Produktionswagenklasse V5. „Nach einer so harten und langen Saison am Ende die ersten beiden Plätze in der VLN Meisterschaft belegen zu können ist ein wirklich grandioses Teamergebnis. Wir haben das Maximum herausgeholt, was für uns möglich war. Da die Klasse V4 im Schnitt mehr Teilnehmer hatte als unsere, haben sie sich diesen Erfolg mehr als verdient. Glückwunsch an unsere Teamgefährten zum Titelgewinn aber auch an unsere gesamte Mannschaft zu diesem einzigartigen Resultat“, war sich das Fahrertrio einig. Fischer, Zils und Konnerth belegten am Ende im Produktionswagen-Cup ebenfalls den zweiten Platz und sicherten sich den Meistertitel in der Klasse V5. Hieran konnte auch das Streichergebnis beim Saisonfinale nichts mehr ändern.„Wir haben uns dazu entschlossen, den Porsche Cayman nach der Einführungsrunde in der Box abzustellen. Hintergrund unserer Entscheidung war, dass wir unbedingt verhindern wollten, dass Daniel Zils aufgrund seiner Verletzung am Ende weniger Punkte in der Endabrechnung hat, als seine beiden Fahrerkollegen Christian Konnerth und Norbert Fischer“, so Unger. Zils musste nach einer Handverletzung unter der Woche operiert werden und konnte dadurch beim Saisonfinale nicht aktiv ins Lenkrad greifen.
Fübrich/Griessner holen Meistertitel im BMW M235i Racing Cup
Nicht nur bei den Produktionswagen, auch im BMW M235i Racing Cup hatte das PIXUM Team Adrenalin Motorsport gleich mehrere Meistertitel zu feiern. So konnten Yannick Fübrich und David Griessner mit ihrem Klassensieg beim letzten VLN Saisonlauf die Fahrerwertung endgültig für sich entscheiden. Das Fahrerduo reiste zwar schon als Tabellenführer an, musste bis zum Schluss jedoch alles geben. „Da für den letzten Wertungslauf eines Jahres im BMW M235i Racing Cup doppelte Punkte vergeben werden, hatten David und Yannick zum Finale noch einmal ordentlich Druck. Sie haben dem aber perfekt standgehalten und konnten mit ihrem sechsten Saisonsieg alles klar machen. Glückwunsch an die Beiden zum Meistertitel“, so Unger, der sich auch über den Gewinn der Teammeisterschaft im BMW M235i Racing Cup freuen konnte. Zuletzt sicherte sich das PIXUM Team Adrenalin Motorsport die Team-und Fahrermeisterschaft im Jahre 2014. Für David Griessner sprang zudem auch noch der Gesamtsieg in der Junioren-Wertung des BMW M235i Racing Cup heraus.
Gute Einzelergebnisse beim Saisonfinale
Neben den bereits erwähnten Klassensiegen von Rink, Brink und Leisen in der V4 sowie von Griessner und Fübrich im BMW M235i Racing Cup konnte das PIXUM Team Adrenalin Motorsport beim Saisonfinale weitere starke Einzelergebnisse erzielen. So durften sich Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Ioannis Smyrlis und Carlos Arimon mit dem Veedol Porsche Cayman S über den Wertungsgruppensieg bei den VLN Produktionswagen freuen. Das Fahrerquartett feierte somit nach dem Pech bei den letzten Rennen einen versöhnlichen Saisonabschluss. Auch Gabriele Piana, Norbert Fischer und Christian Konnerth konnten mit ihrem Auftritt auf dem BMW M4 GT4 sehr zufrieden sein. Am Ende belegten sie einen starken zweiten Platz in der SP10-Klasse.Im BMW M235i Racing Cup sahen Lutz Marc Rühl, Thomas Henriksson, Jeff Young und Philipp Leisen auf dem elften Platz die Zielflagge. Einen Platz dahinter fanden sich Pavel Lefterov, Thorsten Wolter und Ben Bünnagel wieder. Pech hatten dieses Mal Cristian Müller, Stefan Kruse und Francesco Merlini, die mit ihrem BMW M235i Racing genauso wie Scott Smith, Sven Markert und Tim Heinemann unfallbedingt vorzeitig ausschieden.
In der Produktionswagenklasse V5 fuhren Markus Zünd, Ulrich Korn und Erki Koldits mit dem NEXEN TIRE Porsche Cayman auf Rang sechs. Zudem wurden Charles Oakes, Florian Bodin und Alf Marius Loe Sandberg auf Platz 17 in der Klasse V4 gewertet. Für Christoph Magg, Philipp Stahlschmidt und Oskar Sandberg war nach einem kleineren technischen Problem vorzeitig Schluss. Dennoch kann das Fahrertrio insgesamt auf einige vielversprechende Rennen zurückblicken.