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24h Nürburgring
21.06.2019

Porsche startet von Platz drei in 24h am Nürburgring

Das beste Porsche Kundenteam geht beim 24-Stunden-Klassiker am Nürburgring von Platz drei aus ins Rennen. Beim Top-Qualifying umrundete Laurens Vanthoor (Belgien) vom Team Manthey-Racing die 25,378 Kilometer lange Strecke mit seinem Porsche 911 GT3 R (#911) in 8:11.567 Minuten. Damit verschaffte er sich und seinen Kollegen Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) eine sehr gute Ausgangsbasis für das Rennen.

Beim Einzelzeitfahren gingen die 28 schnellsten Autos mit einem Abstand von zehn Sekunden auf zwei schnelle Runden in die Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Mathieu Jaminet nahm als erster Porsche-Fahrer das entscheidende Zeittraining auf. Der Franzose, der sich das Cockpit mit Matt Campbell (Australien), Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) teilt, steuerte seinen über 500 PS starken Neunelfer aus Weissach mit der Startnummer 31 auf Rang fünf. Damit war Frikadelli Racing das zweitbeste Porsche-Kundenteam beim Top-Qualifying am Nürburgring.

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Der Titelverteidiger mit der Startnummer 1 vom Team Manthey-Racing belegte mit dem Franzosen Frédéric Makowiecki im Cockpit des Porsche 911 GT3 R Rang sieben. Die erfahrene Besatzung aus Meuspath mit Richard Lietz (Österreich), Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) hat mit dieser Platzierung alle Chancen, den Triumph aus dem Vorjahr zu wiederholen. Der dritte Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing mit Matteo Cairoli (Italien), Dennis Olsen (Norwegen), Otto Klohs (Ludwigshafen) und Lars Kern (Weissach) geht am Samstag als Zwölfter in den Eifelklassiker. Klaus Bachler, Martin Ragginger (beide Österreich), Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Dirk Werner (Würzburg) von Falken Motorsports starten mit ihrem Porsche 911 GT3 R (#44) von Platz 18 in die 24 Stunden am Nürburgring. Das Team IronForce by Ring Police mit Lucas Luhr (Koblenz), Jan-Erik Slooten (Neuss), Steve Jans (Luxemburg) und Adrien de Leener (Belgien) beendete das Zeitfahren mit dem Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 8 auf Rang 24.

Stimmen zum Top-Qualifying
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Der Ausgang des Qualifyings war wie erwartet sehr knapp. Die Spitze liegt eng beieinander. Laurens Vanthoor ist eine sehr gute Runde gefahren. Ich bin mit Platz drei und auch mit der Performance der übrigen Porsche 911 GT3 R hoch zufrieden. Im Rennen werden wir das letzte fehlende Quäntchen dann hoffentlich noch drauf packen.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #911): „Ich war in meiner zweiten schnellen Runde noch etwas besser unterwegs als in meiner ersten. Dann habe ich leider einen kleinen Fehler gemacht und damit war dann keine Bestzeit mehr möglich. Aber Platz drei ist eine sehr gute Ausgangsbasis für das Rennen. Das Auto ist agil und hat eine sehr gute Balance. Ich freue mich richtig auf das Rennen. Allerdings kann hier am Nürburgring alles passieren, das habe ich oft genug erlebt.“

Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R #31): „Meine Runde war eigentlich ganz gut. Eventuell hätte es in der ersten schnellen Runde mit den frischen Reifen noch etwas besser gehen können, aber Startplatz fünf und zweitbester Porsche – das ist sehr ordentlich. Ich war eigentlich überall am Limit und bin ein hohes Risiko gegangen. Der Druck war enorm, aber ich hatte auch eine Menge Spaß. Wir starten im vorderen Feld, das bedeutet zunächst einmal nicht so viel Verkehr. Aber das Rennen ist lang, da kann viel passieren.“

Frédéric Makowiecki (Porsche 911 GT3 R #1): „Das von uns gewählte Setup hat nicht so gut zu den Bedingungen gepasst wie in den Sessions zuvor. Wir müssen nun herausfinden, was der Grund dafür war. Das Verhalten in den Rechts- und Linkskurven war sehr unterschiedlich. Natürlich ist das Qualifying nicht das Wichtigste, aber wir werden unsere Fahrzeugabstimmung für das Rennen noch einmal verbessern.“

Matteo Cairoli (Porsche 911 GT3 R #12): „Am Ende bin ich ganz zufrieden. Ich habe wirklich gepusht, hatte aber auf meiner schnellsten Runde eine Gelbphase und musste vom Gas. Platz zwölf ist bei einem 24-Stunden-Rennen durchaus okay. Bei der Renndauer kann alles passieren. Wir haben ein schnelles Auto und gehen mit einem guten Gefühl an den Start.“

Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R #44): „Es ist schon wahnsinnig, auf der Nordschleife so eine freie Runde zu haben. Das gibt es nur einmal im Jahr beim Top-Qualifying. Die Runde war eigentlich ganz gut, aber ich habe es nicht geschafft, alle Sektoren perfekt aneinanderzureihen. Wir können mit Startposition 18 dennoch leben. Ich freue mich sehr auf das Rennen.”

Lucas Luhr (Porsche 911 GT3 R #8): „Mein Stint war okay. Ich hätte in der ersten Runde aber hier und da noch ein bisschen mehr pushen können. Der Abstand zu den besten Zwei ist sehr groß, aber im Rennen werden die Karten neu gemischt.“

Ergebnis Top-Qualifying
1. Christodoulou/Engel/Metzger/Müller (GB/D/D/D), Mercedes-AMG GT3, 8:10.910 Minuten
2. Hohenadel/Arnold/Marciello/Götz (D/D/I/D), Mercedes-AMG GT3, + 0,137 Sekunden
3. Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor (NZ/DK/F/B), Porsche 911 GT3 R, + 0,657 Sekunden
5. Dumas/Campbell/Müller/Jaminet) (F/AUS/D/F), Porsche 911 GT3 R, + 1,871 Sekunden
7. Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy (A/F/F/GB), Porsche 911 GT3 R, + 2,678 Sekunden
12. Klohs/Kern/Olsen/Cairoli (D/D/N/I), Porsche 911 GT3 R, + 4,023 Sekunden
18. Bachler/Bergmeister/Ragginger/Werner (A/D/A/D), Porsche 911 GT3 R, + 5,800 Sekunden
24. Slooten/Luhr/De Leener/Jans) (D/D/B/L), Porsche 911 GT3 R, + 8,381 Sekunden
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