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ADAC Bundesendlauf
24.10.2019

Unglückliche Bundesendlauf-Premiere für Louis Arnold

Am vergangenen Wochenende trafen die besten Fahrer Deutschlands aus den ADAC Regional-Serien NAKC, OAKC, SAKC und WAKC in der Motorsportarena Oschersleben aufeinander, um unter sich die diesjährigen Bundesendlaufsiege auszumachen. Gleichzeitig diente die Veranstaltung als letzter Lauf der Saison zum ADAC Kart Cup.

In der Klasse der Bambinis gingen insgesamt 21 Teilnehmer an den Start, welche sich über ihre jeweiligen Regionalserien für die Teilnahme qualifiziert hatten. Unter ihnen auch der für Dutt Motorsport und den MSC Altenbach e.V. startende Mannheimer Louis Arnold.

Für Arnold war es der erste Besuch der Strecke in Sachsen-Anhalt – entsprechend hatte der junge Nachwuchspilot am Freitag während der inoffiziellen Trainings bei wechselnden Bedingungen sichtlich Schwierigkeiten, an seine Leistungen beim Kart-Masters-Lauf in Wackersdorf anzuknüpfen.

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Im Qualifying war dann eine erste leichte Besserung in Sicht. Dennoch fehlte am Ende eine gute Sekunde auf den Sieger des Zeittrainings, was für die Heats final Startplatz 13 bedeutete. In Heat 1 am Sonntag konnte Arnold dann bei seiner Bundesendlauf-Premiere auf der Rundstrecke kurzfristig wieder mit seinen Qualitäten überzeugen und überquerte die Ziellinie auf Platz neun. In Heat 2 war ein vorankommen schwerer, sodass es hier zum zwölften Platz reichte. In Summe ergab dies für die Startaufstellung zu Rennen 1 am Sonntag dann Startreihe fünf (P10).

Im ersten Rennen am Sonntag erwischte der Kurpfälzer einen ordentlichen Start, konnte zwischenzeitlich bis auf Platz sieben vorfahren, fiel aber kurz vor Ende des Rennens durch einen Fahrfehler im sogenannten Schweineohr wieder auf Platz zehn zurück. Auf dieser Position beendete er das Rennen. Die Chancen sahen gut aus, sich an diesem Wochenende mit einer Top-Ten-Platzierung in die Winterpause verabschieden zu können

Dann kam der schicksalhafte zweite Lauf: Vor dem Rennen gab es einen kurzen Regenschauer, die Strecke war feucht, aber nicht nass genug, um auf Regenreifen zu starten. Der Rennleiter des ADAC ermahnte die Fahrer noch vor dem Start zu umsichtiger Fahrweise und wies auf die schwierigen Bedingungen hin. Jedoch kam, was kommen musste – vor Arnold kam es zu einer Kollision im Teilnehmerfeld – ein Ausweichen war in dieser Position kaum möglich. Nach einer kurzen Rutschpartie durch die Auslaufzone endete die Reise vorerst mit eingedrücktem Spoiler in den Reifenstapeln neben der Strecke. Das Rennen war somit bereits in Runde 1 gelaufen und die Chance vertan.

Dennoch gab der Kämpfer nicht klein bei, fuhr auf die Strecke zurück und konnte sich noch die ein oder andere Position erkämpfen. Der Ehrgeiz wurde jedoch durch den bereits oben erwähnten eingedrückten Spoiler nicht belohnt. Hierfür gab es am Ende des Rennens noch eine fünf Sekunden-Zeitstrafe. In der Summe bedeutete dies Rang 15 für das Wochenende. Eine bessere Platzierung wäre möglich gewesen – aber manchmal soll es einfach nicht sein.

Für die kommende Saison werden nun weitere Unterstützer gesucht. Louis Arnold hat sein Potential bewiesen und gute Chancen, nächstes Jahr ein großes Stück weiter vorne mitzufahren. Ohne weitere Hilfe von außen wird dies jedoch nicht möglich sein.
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