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DTM
11.06.2019

R-Motorsport und Aston Martin Vantage DTM beenden erstes Saisondrittel

Gerade einmal drei Monate nach dem Streckendebüt des neuen Aston Martin Vantage DTM Anfang März absolvierte R-Motorsport an diesem Wochenende in Misano bereits seine DTM-Rennen Nummer fünf und sechs. 

An seinem dritten Rennwochenende in der noch jungen Teamgeschichte konnte die Mannschaft in den beiden Läufen am Samstag und Sonntag insgesamt 268 Rennrunden respektive 1.132 Rennkilometer zurücklegen. Damit konnte das Team weitere Erfahrung mit dem in Rekordzeit entwickelten und gebauten Aston Martin Vantage DTM sammeln. 

Anders als im ersten Rennen am Samstag entschied sich Ferdinand von Habsburg (21, AT) am Sonntag für einen längeren ersten Stint. Entsprechend legte er seinen Pflichtboxenstopp erst in Runde 19 ein. Am Ende überquerte Ferdinand die Ziellinie auf Position zwölf knapp außerhalb der Punkteränge. 

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Jake Dennis (23, GB) kam in Runde 27 als letzter Fahrer im Feld zu seinem planmäßigen Boxenstopp herein. So sammelte er in den Umläufen vor seinem Reifenwechsel erneut Führungskilometer mit dem neuen Auto. Nach seinem Stopp arbeitete er sich bis auf Rang 13 nach vorne. 

Sein Teamkollege Daniel Juncadella (28, ES) setzte hingegen auf eine Strategie mit einem frühen Pflichtstopp. Der Spanier kam bereits nach der Startrunde zum Reifenwechsel an die Box und beendete das Rennen auf Position 14. 

Für einen der beiden Vorjahressieger, Paul Di Resta (33, GB), endete das Rennen leider schon nach sechs Runden vorzeitig. Der DTM-Champion des Jahres 2010 musste sein Auto mit einem technischen Problem am Streckenrand abstellen. 

Aus Misano geht es für das Team in seiner Debütsaison in der DTM weiter an den Norisring. Dort erwartet die Mannschaft vom 5. bis 7. Juli zum ersten Mal das Saisonhighlight in den Straßen von Nürnberg. 


Stimmen nach dem Rennen 


Ferdinand von Habsburg

  • Qualifying: P18
  • Rennen: P12
  • Startnummer: 62
  • Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Ein geiles Rennen, aber leider keine Punkte. So lässt sich der heutige Tag für mich zusammenfassen. Ich kann aber trotzdem zufrieden sein, weil ich das Beste aus der Situation gemacht habe. Gleichzeitig haben wir auch einige Dinge gelernt, die wir nächstes Mal besser machen können. Alles in allem war es ein super Rennen, in dem ich mega viel Spaß hatte. Ich musste richtig meine Ellbogen ausfahren und konnte zum ersten Mal einen Audi überholen. Andrea Dovizioso ist eine absolute Legende auf dem Motorrad und es ist sehr cool, einmal einen Zweikampf mit ihm geführt zu haben.“ 


Jake Dennis

  • Qualifying: P15
  • Rennen: P13
  • Startnummer: 76
  • Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Das war ein hartes Rennen. Wir haben wie zuletzt in Zolder einen späten Stopp eingelegt und versucht, eine mögliche Safety-Car-Phase auszunutzen. In einem normalen Rennen wie heute ist das nicht die schnellste Strategie, aber wir sind das Risiko eingegangen, um so vielleicht in die Punkteränge vorzustoßen. Es war knapp, aber leider ist es nicht aufgegangen.“ 


Daniel Juncadella

  • Qualifying: P16
  • Rennen: P14
  • Startnummer: 23
  • Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Ich hatte heute leider die falsche Strategie. Durch meinen frühen Boxenstopp nach der ersten Runde musste ich 38 Runden auf dem gleichen Reifensatz zurücklegen. Die Pneus waren aber leider schon nach 20 Runden verbraucht und das Auto war dadurch sehr schwierig zu fahren.“ 


Paul Di Resta

  • Qualifying: P17
  • Rennen: Ausfall
  • Startnummer: 03
  • Fahrzeug: Aston Martin Vantage DTM

„Das war ein Wochenende zum Vergessen. Erst gestern der Ausfall kurz vor Rennende und heute hatten wir erneut einen Defekt. Vor dem Qualifying haben wir einige Veränderungen vorgenommen und versucht, uns mehr auf die Balance im Rennen als die Performance auf einer Runde zu konzentrieren. Aber leider konnte ich vor dem Ausfall nicht allzu viele Rennrunden zurücklegen.“ 

Dr. Florian Kamelger, R-Motorsport Team Principal: „Wir wussten, dass Misano ein sehr schwieriges Rennen für uns werden würde. Die beiden Rennen hier haben gezeigt, dass wir noch einiges an Aufholarbeit vor uns haben. Zum ersten Mal blieben wir in dieser Saison an einem DTM-Wochenende punktelos. Unsere Fahrer, allen voran Ferdinand, zeigten großen Kampfgeist, aber mehr als Platz zwölf war für unseren jüngsten Rookie nach ausgezeichneter fahrerischer Leistung nicht drin. Jake ließen wir in der Hoffnung auf eine Safety-Car-Phase lange draußen, was nach einigen Führungskilometern aber letztlich nicht aufging. Er kam am Schluss als 13. vor Daniel ins Ziel. Pauls Ausfallgrund müssen wir noch genauestens untersuchen. Jetzt heißt es, in die Hände zu spucken, nach vorne zu schauen und unser Technikpaket konsequent weiter zu entwickeln.“