Porsche Super Cup
07.09.2019
Evans Schnellster in Monza – erste Supercup-Pole für den Porsche-Junior
Insgesamt 32 Fahrer kämpften im Zeittraining um die beste Startposition. Die Session im Norden Mailands war von Beginn an von Spannung geprägt – mehrfach wechselte auf dem Zeitenmonitor der Name des Führenden. Nachdem Mikkel Pedersen (DK/Dinamic Motorsport) zu Beginn an der Spitze lag, gelang erst Evans und dann Güven eine neue Top-Zeit. Mit frischen Reifensätzen folgte eine turbulente Schlussphase. Fünf Minuten vor Ende schob sich erneut Pedersen und kurz darauf Ammermüller auf Rang eins. Rookie Güven unterbot die Zeit seiner Konkurrenten und fuhr seine beste Runde in 1:49,295 Minuten. Nur Porsche-Junior Evans war noch schneller unterwegs – 0,043 Sekunden betrug sein Vorsprung. Güven erklärte: „Mir sind zwei super Runden gelungen. Natürlich hätte ich noch lieber die Pole-Position gehabt, aber ich freue mich trotzdem wahnsinnig auf das Rennen vor so vielen Fans. Der Weg bis zur ersten Kurve ist vergleichsweise lang. Ein guter Start ist daher entscheidend.“
Ten Voorde startet am Sonntag aus der zweiten Startreihe. Die persönliche Bestzeit des 22-Jährigen lag bei 1:49,347 Minuten. Ammermüller und Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing) machten auf dem 5,793 Kilometer langen Hockgeschwindigkeitskurs die Top-Fünf komplett. Dahinter folgten Pedersen, Joey Mawson (AU/Team Australia) und Al Faisal Al Zubair (OM/Lechner Racing Middle East). Porsche-Junior und Tabellenführer Julien Andlauer (BWT Lechner Racing) belegte im Qualifying Platz 13. „Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Grundsätzlich bietet die Strecke mit den langen Geraden gute Überholmöglichkeiten. Dafür müssen wir als Team aber analysieren, was wir optimieren können“, sagte der Franzose.
Als bester Italiener beendete Gianmarco Quaresmini die Session auf dem 14. Rang. Der 23-Jährige kommt aus Brescia und fährt für Dinamic Motorsport. Auch Alberto Cerqui (Preseglie) startet vor heimischer Kulisse für die Mannschaft aus dem italienischen Reggio Emilia. Die schnellste Zeit in der ProAm-Wertung setzte Roar Lindland (NO/pierre martinet by ALMÉRAS) vor Philipp Sager (AT/Dinamic Motorsport) und Clement Mateu (FR/pierre martinet by ALMÉRAS).