Rallye WM
24.01.2019
Toyota Gazoo Racing startet in die neue Rallye-Saison
Die Rallye Monte Carlo ist für ihre schwierigen und wechselhaften Witterungsbedingungen bekannt: Den Asphalt bedecken mitunter Schnee und Eis – und manchmal wechselt das sogar innerhalb einer Wertungsprüfung. Die Reifenwahl ist deshalb besonders schwierig. Fahrer und Teams vertrauen auf Eis-Spione am Streckenrand, die aktuelle Informationen zum Straßenzustand liefern.
Los geht’s Donnerstagabend in Gap, wo auch der Service-Park beheimatet ist. Bereits im Dunkeln stehen gleich zwei Wertungsprüfungen auf dem Programm. Freitags folgt der längste Tag, zwei Schleifen mit jeweils drei Prüfungen im Südwesten fordern Mensch und Maschine. Am Samstag stehen zweimal zwei weitere Prüfungen an, bevor es nach Monaco geht. Am abschließenden Sonntag führt die Route mehrfach in die Berge – unter anderem über den legendären Col de Turini.
„Wir freuen uns auf den Start der neuen Saison. Wir haben eine Änderung bei den Fahrern, Kris ergänzt das Team, aber auch bei den anderen gibt es einige Veränderungen. Es wird also äußerst interessant, was in Monte Carlo passiert“, erklärt Teamchef Tommi Mäkinen. „Natürlich ist es ein anspruchsvoller Saisonauftakt, aber unsere Fahrer haben viel Erfahrung. Das ist vielleicht am wichtigsten, ich selbst war dort auch erst im Herbst meiner Karriere erfolgreich.“
„Für mich ist es so etwas wie ein Neuanfang: ein neues Team, ein neues Auto und sogar ein neuer Co-Pilot. Was das Team im letzten Jahr erreicht hat, insbesondere in der zweiten Saisonhälfte, gibt mir viel Vertrauen in das Fahrzeug. Bei meiner ersten Fahrt war ich von der Leistungsfähigkeit beeindruckt“, erläutert Neuzugang Kris Meeke.
Im vergangenen Jahr konnte Toyota ein doppeltes Podium in Monaco feiern: Ott Tänak wurde bei seinem Debüt im Toyota Yaris WRC auf Anhieb Zweiter und kämpfte lange sogar um den Sieg mit. Jari-Matti Latvala komplettierte das Treppchen als Dritter. Esapekka Lappi im dritten Toyota Rallyewagen war bis kurz vor Schluss auf Platz vier unterwegs, ehe ein kleiner Fehler auf der letzten Etappe ihn auf Position sieben zurückfallen ließ.