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03.07.2019

Rene Binder Achter bei Debüt auf historischem Boden

Platz acht für Rene Binder und Juncos Racing beim traditionellen „Sahlen's six hours of the Glen“, dem dritten Langstreckenlauf der amerikanischen IMSA Serie. Auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs im Bundesstaat New York, wo sein Onkel Hans Binder schon 1977 einen elften Platz in der Königsklasse verbuchen konnte, überzeugte auch der 27-Jährige mit einem tadellosen Debüt.

„Abgesehen davon, dass wir wegen der ‚Balance of Performance-Regelung‘ mit viel Zusatzgewicht unterwegs waren und im Vorfeld auch nicht testen konnten, dürfen wir mit unserer Leistung hier wirklich zufrieden sein“, analysiert der 27-jährige Juncos-Racing-Pilot noch einmal sein IMSA-Debüt in Watkins Glen. „Platz acht auf einer derart anspruchsvollen Strecke kann sich sehen lassen. Juncos Racing spielt zwar nicht in der Top-Liga mit, aber das kann man von einem Rookie-Team auch nicht erwarten. Wir haben zumindest jene Autos hinter uns gelassen, die wir aus eigener Kraft schlagen konnten. Im Regen hätten wir mit Sicherheit noch mehr ausrichten können.“ 

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Das demonstrierte der junge Zillertaler am Samstagmorgen, als er auf einer zunächst regennassen Piste solide in den Top-Fünf unterwegs war. „Es war nur schade, dass ich vor dem Qualifying im Trockenen keine einzige Runde auf neuen Slicks fahren konnte. Unser Auto war auf eine einzige schnelle Runde auch nicht konkurrenzfähig, daher mussten wir das Feld mehr oder weniger von hinten aufrollen.“ 

Trotz einer Durchfahrtsstrafe wegen Missachtens einer roten Boxenampel und zwei weiterer unplanmäßiger Boxenstopps (Problem an der Felge) wurde der Cadillac DPi-V.R mit der Startnummer 50 am Ende auf Platz acht abgewunken. 

Der Sieg im „Sahlen's six hours of the Glen“ ging am Ende an das Mazda Team Joest, während die schnellsten Cadillac Markenkollegen von Wayne Taylor Racing diesmal mit Rang vier Vorlieb nehmen mussten. 

Für Juncos-Racing-Chef-Ingenieur, Tom Brown, ist der achte Platz seiner Mannschaft auf jeden Fall eine kleine Bestätigung des jüngsten Aufwärtstrends: „Man muss doch etwas realistisch bleiben und anerkennen, dass wir nicht mit Teams mithalten können, die hier im Vorfeld bis zu vier Testtage absolviert haben. Wir haben das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt und das gilt auch für unsere Fahrer, Rene Binder und Will Owen. Rene bringt alles mit, was einen guten Langstreckenfahrer ausmacht. Er hat sich hier wieder toll ins Team eingearbeitet und ist mit jedem Stint schneller geworden. Alles was wir brauchen sind mehr Testkilometer.“ 

Bevor es am 13. Oktober beim „Petit Le Mans“ ins Saisonfinale des IMSA Michelin Endurance Cup geht, stehen für Binder in den nächsten Monaten noch drei Rennen im Rahmen der European Le Mans Series auf dem Programm: in Barcelona, Silverstone und in Spa Francorchamps. 
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