ADAC GT Masters
21.10.2020
Schwierige Bedingungen bei GT Masters-Comeback für YACO Racing
Temperaturen um den Gefrierpunkt bescherten den Österreichern schwierige Testbedingungen. Es galt Temperaturen in die vier schwarzen Pirellis zu bekommen. „Das haben wir leider etwas zu spät verstanden“, sagt Simon Reicher und fügt hinzu: „Ich meine, es war unser Ziel und das haben wir zu einem gewissen Prozentsatz auch erfolgreich umgesetzt. Doch für mich als Fahrer viel zu spät. Erst als wir am Sonntagmorgen drei Zehntelsekunden hinter dem Führenden unser Zeittraining beendeten, hatten wir ein perfektes Setup hinbekommen. Hinzu kommt, dass ich mich im Rennen für eine falsche Linie entschieden habe, die uns ebenfalls viel Zeit kostete. Insgesamt haben wir alle wieder viel lernen dürfen.“
Auch der Routinier Norbert Siedler sah die eigentliche Herausforderung eher in der Jahreszeit: „Schon in den freien Trainings hat die Mannschaft alles gegeben, um uns ein wenig Temperatur in die Reifen zu bringen. Wirklich gut gelungen ist es uns erst am Sonntagmorgen. Da haben wir im Zeittraining einen großen Sprung in die richtige Richtung gemacht. Im Rennen war dann ein Mitbewerber etwas übereifrig und fuhr uns hinten rechts auf die Achse. Damit ich das Auto nicht verliere, blieb mir nur der Weg zurück in die Boxengasse. Trotzdem war es super, gemeinsam mit YACO Racing und Simon Reicher nach einigen Testfahrten wieder Rennerfahrungen im ADAC GT Masters zu sammeln.“
Nach ihrem Gaststart in der Liga der Supersportwagen, steht das Fazit des Wochenendes fest. „Weitere Gaststarts wird es in der Saison 2020 nicht geben. Dennoch können wir resümieren, dass uns das Wochenende mit Platz 24 im ersten Rennen und einem Ausfall im zweiten Rennen wichtige Informationen brachte“, so Uwe Geipel.