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ADAC GT4 Germany
04.11.2020

Hugo Sasse trotzt den Elementen

Das vorletzte Rennwochenende der ADAC GT4 Germany bot für die Fahrer nochmals eine ganz neue Erfahrung. Auf dem Lausitzring fanden beide Rennen im Dunklen statt. Bei zusätzlichem Regen eine wahre Herausforderung für die Nachwuchspiloten. Rookie Hugo Sasse lieferte wieder eine beachtliche Vorstellung ab und beendete den Rennsonntag als Zweiter.

Die Rookiesaison von Hugo Sasse in der ADAC GT4 Germany biegt auf die Ziel-Gerade ein. Auf dem Lausitzring fand nun die vorletzte Veranstaltung statt und es warteten gleich mehrere Highlights. „Ich freue mich sehr auf das Wochenende. Den Lausitzring kenne ich schon aus meinem Einsatz beim GTC Race und möchte diese Erfahrung natürlich nutzen. Dazu kommt das wir im Dunklen fahren, dass ist nochmal ein ganz besonderes Feeling“, war der 16-jährige Youngster gespannt auf die Rennen.

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Bereits in den freien Trainings am Freitag zeigte sich, dass Hugo und sein Teamkollege William Tregurtha zu den Favoriten gehören. Mit einer Bestzeit und Platz drei fuhr das Duo im Spitzenpulk mit. Die Bedingungen waren am gesamten Wochenende nicht einfach. Regen und Trocken wechselten sich ab, dazu kamen noch die Rennen in der Dunkelheit. William holte mit Platz zwei im Qualifying am Samstag für das Team eine gute Ausgangslage heraus. Doch das Rennen endete früher als erwartet. Beim Pflichtboxenstopp startete der AUDI R8 GT4 LMS nicht mehr und Hugo musste vorzeitig aufgeben.

Sonntags fuhr dann der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport das Qualifying und beendete dieses als Sechster: „Ich hatte auf meiner schnellsten Runde einen kleinen Fehler. Auf Platz drei fehlte nur eine Zehntelsekunde, das zeigt wie eng alles zusammen liegt“, erklärt der junge Sachsen-Anhalter. Das spätere Rennen war dann gespickt durch mehrere Unterbrechungen und Safety-Car-Phasen. Hugo ließ sich davon aber nicht beunruhigen und übergab das Auto auf Platz drei an seinem Teamkollegen. Der holte noch eine Position heraus, sodass die beiden als zweite wieder auf dem Siegerpodium standen.

„Das war ein verrücktes Rennen, die Bedingungen waren nicht einfach. Wir haben uns aber aus allem herausgehalten und wollten jeglichen Ausfall vermeiden. Das ist uns letztlich sehr gut gelungen. Nun geht es zum Finale auf meine Heimstrecke nach Oschersleben. Dort möchte ich nochmal voll angreifen und mich mit einer guten Leistung aus meinem ersten Sportwagenjahr verabschieden“, fasste Hugo abschließend zusammen.
 
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