Dienstag, 26. November 2024
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Champions of the Future
01.11.2020

WM-Generalprobe: Champions of the Future feiert Champions

Nach der Hinrunde im spanischen Zuera fand an diesem Wochenende (30. Oktober bis 1. November 2020) in Portimao (PT) der zweite und letzte Lauf des neuen Formats der Champions of the Future statt. Waren beim Auftakt noch die Klassen Mini, OK Junior, OK und KZ2 am Start, reduzierte man die Anzahl der Klassen Corona-bedingt diesmal auf die OK-Kategorien.

Aus gutem Grunde, denn für beiden Klassen steht bereits kommende Woche an selber Stelle die FIA Kart-Weltmeisterschaft auf dem Programm. Entsprechend wollten die Veranstalter den Fahrerinnen und Fahrern trotz der schwierigen Pandemie-Lage noch eine angemessene Generalprobe ermöglichen. Und diese wurde genutzt: Nicht weniger als 164 Teilnehmer pilgerten zum Wettkampf an die Algarve.
 
Im Feld der Junioren ging es zunächst ausgeglichen zur Sache: Nachdem der Italiener Brando Badoer (KR Motorsport) im Zeittraining die Bestmarke gesetzt hatte, legte der Brite Arvid Lindblad (KR Motorsport) nach den Vorläufen nach und übernahm die Spitze vor den Finals. In  den Hauptrennen meldete sich dann jedoch der amtierende Europameister zu Wort: Der US-Amerikaner Ugo Ugochukwu (Sauber Karting Team) gewann sowohl das Prefinale als auch das Finale. Komplettiert wurde das Podium in Portimao von Junior-Rookie Rashid Al Dhaheri (Parolin Racing Kart) aus Italien und Christian Ho (Sauber Karting Team) aus Singapur. In der Meisterschaft setzte sich am Ende Arvid Lindblad durch.
 
Bei den OK-Piloten schien Europameister Andrea Kimi Antonelli (KR Motorsport) ein Durchmarsch zu gelingen. Im Zeittraining und den Vorläufen war kein Kraut gegen den Italiener gewachsen. Doch im Prefinale musste der Favorit Federn lassen und fiel bis auf Platz zehn zurück und im Finale verhinderte eine Spoilerstrafe wiederum ein gutes Ergebnis. Somit war der Weg für die Kontrahenten frei: Während sich im Prefinale noch der Russe Nikita Bedrin (Ward Racing) den Sieg sichern konnte, holte sich der Franzose Marcus Amand (VDK) im Hauptrennen den Sieg und stieg vor dem Schweden William Siverholm und dem Brasilianer Rafa Camara (beide Forza Racing) auf das Podium. Den Meistertitel holte sich Nikita Bedrin.
 
Als bester Deutscher beendete Herolind Nuredini (CV Performance Group) das Wochenende bei den OK Junioren. Er holte die Plätze 16 und 17 in den Finals der Junioren. Seine Landsleute Maxim Rehm (Tony Kart Racing Team) und Kaden Probst (RS Competition) verpassten die Finalqualifikation der Junioren nach den Vorläufen und konnten das Schicksal auch im Hoffnungslauf nicht abwenden. In der OK-Klasse waren keine deutschen Piloten am Start.
 
Neben den OK-Meistern holten sich der Russe Dimitry Matveev (Energy Corse) bei den Minis und der Italiener Paolo Ippolito (CRG) in der KZ2-Klassen die Titel in der Premierensaison der Champions oft he Future.