E-Sport
29.10.2020
Sim-Racing-Titelgewinne für BMW-Teams
Im Rahmen von vier Rennveranstaltungen haben in den vergangenen Wochen Teams aus professionellen Rennfahrern und Top-Sim-Racern auf der Plattform Raceroom den Titel des DTM Esports Champions ausgefahren. Für BMW Motorsport waren die aktiven DTM-Fahrer Lucas Auer (AUT), Timo Glock (GER) und Sheldon van der Linde (RSA) zusätzlich zu ihren regulären Rennen in der DTM als Kapitäne ihrer Esports-Teams im Einsatz.
Beim Grand Finale am Dienstagabend triumphierte letztlich das „Team Sheldon van der Linde“. Garant für den Erfolg war vor allem Williams Esports-Fahrer Moritz Löhner, der im virtuellen BMW M4 DTM zwei der letzten drei Rennen, für die es doppelte Punkte gab, gewinnen konnte. Aber auch sein Teamkollege Tim Jarschel (GER) fuhr zweimal aufs Podium und steuerte wichtige Punkte bei. Vierter Fahrer neben van der Linde selbst, der regelmäßig zu den besten Profi-Rennfahrern im Feld zählte, war Leonard Krippner (GER).
Großer Gewinner des Abends war aber Löhner, der dank seiner Siege neben der Team- auch die Fahrerwertung gewann. Als Preis dafür erhält er eine Testfahrt in einem GT4-Fahrzeug der DTM Trophy. Das gesamte „Team Sheldon van der Linde“ wird zu einem mehrtägigen Workshop bei Formula Medicine sowie einem Test im professionellen Simulator eingeladen.
Sheldon van der Linde (Team Sheldon van der Linde): „DTM Esports Champion zu sein, ist cool und fühlt sich super an. Als die Teams für diese Meisterschaft ausgelost wurden, hätte ich mir noch nicht träumen lassen, dass ich einige der besten Sim-Racer auf der Plattform Raceroom gezogen habe. Ich freue mich sehr für Moritz Löhner, dass er den Gesamtsieg bei den Sim-Racern eingefahren hat. Ich weiß, dass ein wirklich cooler Preis auf ihn wartet. Viel Spaß damit.“
Moritz Löhner (Team Sheldon van der Linde): „Der Titelgewinn freut mich riesig. Nach dem ersten Rennen auf der Strecke in Portimão dachte ich schon, dass der Kampf um den Titel gelaufen ist. Ich habe aber nicht aufgegeben und mir selbst gesagt, dass in den verbleibenden zwei Rennen noch viel passieren kann. So war es dann auch. Ich konnte den Rückstand durch zwei Siege und zwei Polepositions noch aufholen. Jetzt bin ich schon sehr gespannt darauf, wie mein Test im GT4-Fahrzeug laufen wird. Ich denke, das ‚Team Sheldon van der Linde‘ war das beste, das am Start war. Die Zusammenarbeit mit Sheldon war super. Wir haben viel kommuniziert und uns gegenseitig geholfen. Wir haben uns super verstanden, und der Teamtitel ist das Sahnehäubchen auf meinem Fahrertitel.“
Tim Jarschel (Team Sheldon van der Linde): „Es war sehr cool, dass wir im Rahmen dieser Rennserie den realen und den virtuellen Rennsport verbinden konnten. Dazu noch den Teamtitel eingefahren zu haben, rundet die Erfahrung perfekt ab. Die Meisterschaft war sehr gut aufgebaut, und die Rennen haben viel Spaß gemacht. Ich würde mich freuen, wenn solche Meisterschaften häufiger stattfinden würden.“
Leonard Krippner (Team Sheldon van der Linde): „Ich bin sehr glücklich, dass ich hier dabei sein durfte. Schon bei der Auslosung der Teams habe ich mich sehr gefreut, mit Sheldon, Moritz und Tim gemeinsam zu fahren. Moritz und Tim sind zwei der weltbesten Fahrer auf der Plattform Raceroom. Für mich als Neuling bei Raceroom war die Rennserie eine echt coole Erfahrung. Dazu zählte auch, sich mal mit einem Rennfahrer wie Sheldon direkt austauschen zu können. Ich habe mein Bestes gegeben, um meinen Teil zum Teamerfolg beizutragen, aber letztlich haben vor allem Moritz und Tim die Sache gerockt.“