Lotterer fiel in der ersten Runde auf den vierten Platz zurück, rückte aber aufgrund einer Strafe des vor ihm fahrenden Piloten noch in der Anfangsphase wieder auf die dritte Position vor. Im Rennverlauf verlor er zunächst zwei Plätze, ehe er sich kurz darauf Rang vier zurückholte. In den letzten Minuten fiel Lotterer dann jedoch auf Position acht zurück. Jani erlebte ein Rennen ohne besondere Vorkommnisse und machte vom 23. Startplatz aus mehrere Plätze gut.
Nach seiner Pole-Position in Mexiko vor zwei Wochen hatte Lotterer für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team im Qualifying zum zweiten Mal den Sprung in die Super Pole geschafft. Im Wettbewerb der sechs schnellsten Piloten sicherte er sich in 1:17,253 Minuten den dritten Platz.
In der Fahrerwertung der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft liegt Lotterer mit 25 Punkten nach dem 5. von 13 Läufen auf dem zwölften Platz. Bei den Teams belegt das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team mit derselben Punktzahl Rang neun.
Stimmen zum Marrakesh E-Prix
Amiel Lindesay (Einsatzleiter Formel E): „Im Qualifying war unser Auto wieder sehr stark. Auch die erste Hälfte des Rennens verlief gut. Gegen Rennende hatten wir jedoch weniger Energie angespart als die Autos um uns herum. Deshalb verlor André (Lotterer) in den letzten beiden Runden an Boden. Das schauen wir uns jetzt in der Analyse nochmal ganz genau an. Das Ziel lautet, die gute Leistung aus dem Qualifying künftig konstant in gute Rennergebnisse zu verwandeln.“André Lotterer (Porsche 99X Electric, #36): „Die Punkte aus Marrakesch nehmen wir natürlich gerne mit. Vom dritten Startplatz wären wir natürlich gerne noch weiter vorn ins Ziel gekommen. Aber die zweite Hälfte des Rennens war nicht einfach. Trotzdem haben wir erneut eine Menge gelernt. Wir werden die richtigen Schlüsse aus den Erfahrungen ziehen, die wir heute sammeln konnten.“
Neel Jani (Porsche 99X Electric, #18): „In den vergangenen Rennen hatten wir eine gute Pace, konnten dann aber nicht die dazu passenden Ergebnisse einfahren. Hier war es für mich hingegen von Beginn an schwierig. Auf der Bremse habe ich mich den ganzen Tag über nicht wohl gefühlt. Das werden wir uns im Detail ansehen. Es liegen noch einige Rennen vor uns. Wir werden weiter intensiv arbeiten und uns kontinuierlich steigern.“