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GTC Race
26.08.2020

Starkes GT3-Debüt von Hugo Sasse in der Lausitz

Im Rahmen des GTC Race auf dem Lausitzring sorgte Hugo Sasse aus Aschersleben für Aufsehen. Der 16-jährige Youngster gab als jüngster Fahrer aller Zeiten sein Debüt im Bentley Continental GT3 und fuhr direkt auf das Siegerpodium. In zwei starken Renntagen bewies er bei verschiedensten Witterungsbedingungen sein Talent.

Es ging nun Schlag auf Schlag für Hugo Sasse. Nach seinem Sportwagendebüt in der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring, folgte nun der nächste Streich des Nachwuchstalents. In der Lausitz pilotierte er einen Bentley Continental GT3 seines Teams T3 Motorsport/HRT. „Das wird ein ganz großes Erlebnis. Ich trete hier gegen Sportwagen-Profis an und habe keinen Testkilometer auf dem Auto“, zeigte sich Hugo gespannt vor seinem ersten Auftritt.

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Verstecken brauchte er sich aber nicht. Am Freitag im Goodyear 60 fuhr er auf einen starken dritten Startplatz für das Rennen über eine Stunde. Seinen 550 PS starken Bentley Continental GT3 teilte sich der Sachsen-Anhalter mit dem englischen Bentley-Werkspiloten Jordan Pepper. Hugo fuhr den Start und zeigte keine Berührungsängste der starken Konkurrenz gegenüber. Zur Rennmitte lag er auf einem starken zweiten Rang und übergab das Auto an seinen Teamkollegen. Der verteidigte letztlich die Position bis ins Ziel und freute sich gemeinsam mit Hugo über einen zweiten Rang.

„Damit habe ich nicht gerechnet, direkt bei meinem ersten GT3-Rennen einen Pokal zugewinnen und auf dem Podium zustehen ist ein großer Erfolg. Ein großer Dank an Jordan und mein Team. Wir haben sehr analytisch die Daten meines ersten Trainings durchgearbeitet und ich habe die Erkenntnisse direkt im Rennen umgesetzt“, fasste der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport zusammen.

Weiter ging es für ihn am Samstag mit der nächsten Premiere. Übernacht setzte Regen in der Lausitz ein und Hugo fuhr erstmals mit einem Sportwagen auf nasser Strecke. Mit Position vier im Qualifying durfte er zufrieden sein. Das Einzelrennen über 30 Minuten startete dann am Sonntagmorgen auf trockener Strecke. Hugo zeigte weiter eine positive Entwicklung und verbesserte deutlich seine Zeiten vom Freitag. Am Ende rutschte er als Vierter nur knapp an einem weiteren Podium vorbei.

„Das war in meiner jungen Sportwagenkarriere eine sehr gute Erfahrung und hat mich deutlich weitergebracht. Ich hoffe es bleibt nicht bei diesem einzelnen Einsatz. Nun liegt der Fokus aber wieder auf der ADAC GT4 Germany, hier starten wir zum nächsten Rennen in Hochenheim“, so Hugo abschließend.

Doch bevor er wieder mit seinem AUDI R8 LMS GT4 auf die Reise geht, startet er noch einmal im Kart. Vor heimischem Publikum in Wackersdorf findet vom 10.-13. September das Finale der Kart Europameisterschaft statt.
 
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