Lamborghini Super Trofeo
10.11.2020
Vorzeitiges Saisonende für Jonathan Judek
Turbulent verliefen die letzten Wochen für Jonathan Judek. Kurzfristig ergab sich für das Renntalent Anfang Oktober die Gelegenheit zur Teilnahme an der Lamborghini Super Trofeo. Zwischenzeitlich absolvierte der Niedersachse bereits erfolgreiche Rennen im spanischen Barcelona sowie im belgischen Spa-Francorchamps, wo der Youngster zuletzt auf Position fünf im hochkarätigen Championat für Furore sorgte. Entsprechend motiviert legte der Nachwuchspilot den Fokus auf das nahende Finale auf dem traditionsreichen Kurs in Frankreich - dann kam allerdings alles anders.
Nach der Rückkehr vom vergangenen Rennevent in den Ardennen plagte Jonathan ein plötzlich anhaltendes Krankheitsgefühl: „Andauerndes Unwohlsein nach dem Rennen in Spa hat mich verunsichert. Zur Sicherheit habe ich einen Test auf das Coronavirus gemacht, der letztlich positiv ausgefallen ist.“, erklärte der Niedersachse.
Folglich verbrachte der Motorsportler die vergangenen 14 Tage in Quarantäne und verpasste somit die Chance zur nötigen Vorbereitung auf die nahende Rennveranstaltung. „Ich befinde mich auf dem Weg der Besserung, fühle mich aber immer noch nicht hundertprozentig fit. Zudem hatte ich in den zurückliegenden Tagen aufgrund der Infektion keine Möglichkeit mich auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten, was üblicherweise aus diversen mentalen Einheiten als auch Testsessions im Simulator besteht. Am Ende haben mir auch meine Ärzte empfohlen sportliche Aktivitäten auf das Mindeste zu reduzieren, weshalb die Absage des Rennens in Frankreich leider unausweichlich war.“, fuhr der Lamborghini-Pilot enttäuscht fort.
Jonathan bedankt sich in diesem Zuge bei seinem Team Leipert Motorsport für das entgegengebrachte Vertrauen: „Es war eine tolle Erfahrung bei den zwei Rennen der Lamborghini Super Trofeo in das Lenkrad greifen zu dürfen. Dabei konnte ich mein Potential bei teils schwierigsten Bedingungen unter Beweis stellen und mich gegen Fahrer aus ganz Europa behaupten.“
Trotz des ärgerlichen Saisonendes blickt Jonathan Judek schon in Richtung der kommenden Saison. Auch im nächsten Jahr soll es für den Hohenhamelner Motorsportler wieder auf die Rennstrecke gehen. Die Planungen dazu laufen bereits auf Hochtouren.