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Porsche Super Cup
05.09.2020

Larry ten Voorde startet von der Pole-Position ins Titelkampf-Finale

Larry ten Voorde (Team GP Elite) hat sich die beste Ausgangsposition für das Finale im Porsche Mobil 1 Supercup 2020 gesichert. Der Niederländer war Schnellster im Qualifying und ist damit auf Kurs zu seinem dritten Saisonsieg.

Der würde ihm auch den Titel im internationalen Markenpokal mit dem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup bringen. „Ich bin hinter allen anderen aus der Box gefahren. Dadurch hatte ich die Strecke für mich alleine, auf diese Weise ist mir eine perfekte Runde gelungen“, freute sich Ten Voorde. „Das ist die wichtigste Pole-Position meiner bisherigen Karriere, ich brauche unbedingt den Sieg im Rennen am Sonntag.“

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Ten Voorde teilt sich die erste Startreihe mit Florian Latorre (Frankreich/CLRT). Tabellenführer Dylan Pereira (BWT Lechner Racing) musste sich dagegen noch hinter Leon Köhler (Deutschland/Lechner Racing Middle East) auf Rang vier einreihen. „Das ist natürlich alles andere als optimal. Ich muss noch analysieren, wo ich Zeit verloren habe. Das wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit im Rennen“, räumte der Luxemburger ein, der bei einem Sieg von Ten Voorde den Titel abschreiben müsste.

Die ersten Fünf im Rennen erhalten Punkte nach dem Schema 25-20-17-14-12. Durch einen Sieg würde Ten Voorde also den vor dem Start mit vier Zählern führenden Pereira noch abfangen. Rechnerisch hat auch Ayhancan Güven (Türkei/Martinet by Almeras) mit 21 Zählern Rückstand auf den Tabellenführer noch Titelchancen. Genau wie Pereira und Ten Voorde konnte der Porsche Junior in der jetzt zu Ende gehenden Saison des Porsche Mobil 1 Supercup bereits zwei Läufe gewinnen. Nicht nur aufgrund der Pole-Position liegt die Rolle des Favoriten im Supercup-Finale am Sonntag eindeutig bei Larry ten Voorde. Der Niederländer feierte im Porsche 911 GT3 Cup schon drei Siege in Monza: 2019 im realen Supercup und zuletzt bei den beiden Simracing-Rennen der Porsche Mobil1 Supercup Virtual Edition im Autodromo.

Leon Köhler war glücklich über die beste Startposition in der Riege der Rookies. „Ich will mich noch um ein, zwei Plätze in der Rookie-Wertung verbessern“, erklärte der Franke. Direkt hinter ihm starten Güven und Rookie-Kollege Jean-Baptiste Simmenauer (Frankreich/Lechner Racing Middle East).

Köhler und Simmenauer zählen zu den vier Fahrern, die noch Chancen auf den Rookie-Titel haben. Tabellenführer Max van Splunteren (Team GP Elite; 71 Punkte) qualifizierte sich nur für Startplatz 17. Marvin Klein (Frankreich/Martinet by Alméras; 68), Köhler (56) und Simmenauer (55) könnten den Niederländer noch überholen. Auf den Sieger dieser Kategorie wartet ein spezieller Preis: Er darf mit einem 911 GT3 Cup, der von der Porsche Mobil 1 Supercup Organisation betreut wird, in zwei Wochen beim Porsche Carrera Cup-Rennen in Le Mans starten. Der gemeinsame Lauf der Porsche Carrera Cups Deutschland und Frankreich findet im Rahmen des 24-Stunden-Klassikers statt.
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