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Rallye Allgemein
26.10.2020

Höhen und Tiefen bei der Rallye Atlantis für Knacker

Am 23. und 24. Oktober fand die 51. ADAC Rallye Atlantis rundum Kaltenkirchen statt, an der auch Knacker und sein Team teilnahmen. „Insgesamt waren es sehr spannende Wertungsprüfungen, die uns viel Spaß bereiteten. Aufgrund des abwechslungsreichen ,Herbst-Wetters‘ standen wir jedoch im Zwiespalt und trafen bei der Reifenwahl leider die falsche Entscheidung“, so Knackers Fazit.

Nach der Ankunft am Freitag wurde zuerst die Dokumenten- und technische Abnahme durchgeführt und am Nachmittag hatten die Teams die Möglichkeit, ihren Aufschrieb für die vier Wertungsprüfungen zu erstellen. Diese wurden am Samstag jeweils zweimal gefahren.

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Am Samstagmorgen konnten die Teams erneut die Wertungsprüfungen abfahren, um ihren Aufschrieb zu kontrollieren. Um 12:39 Uhr ging es dann endlich an den Start der ersten Wertungsprüfung „Wakendorf“. Danach war offensichtlich, dass es in der Klasse RC4 „heiß“ zugehen wird, denn die engen Zeitabstände der ersten Drei beliefen sich auf nur 3 Sekunden. Mit Nick Loof und Christian Lemke hatte Knacker zwei starke Konkurrenten neben sich. Das Kopf-an-Kopf-Rennen hielt bis zum Reifenservice an. Knacker fuhr bei der vierten Wertungsprüfung „Stuvenborn“, dem einzigen Rundkurs mit 10,2 km, die Bestzeit ein.

Bis zum Reifenservice waren die Strecken komplett trocken. „Wir haben lange überlegt, welche Reifen wir fahren, da die Wetterlage unklar war. Dabei haben wir uns für die Risiko-Variante entschieden und sind davon ausgegangen, dass es trocken bleibt“, berichtete Knacker. Das war jedoch die falsche Entscheidung. Nach einer längeren Verzögerung am Start der nächsten Wertungsprüfung fing es plötzlich an zu regnen. „Wir haben uns sehr geärgert in diesem Moment, aber es war nicht mehr zu ändern“, so Kremer. Somit verliefen die Wertungsprüfungen im zweiten Durchlauf nicht wie erhofft.

In der sechsten Wertungsprüfung verloren Knacker und Kremer dadurch rund 20 Sekunden auf den Erstplatzierten. „Durch die falsche Reifenwahl wollte ich kein zu hohes Risiko eingehen“, so Knacker. Bei der siebten Wertungsprüfung „Fredesdorf“, die größtenteils trocken war, schafften es Knacker und Kremer nochmal eine Bestzeit einzufahren.

Letztendlich landeten Knacker und Kremer auf Platz 3 in der Klasse und auf den 16. in der Gesamtwertung. Laut Knacker war die Rallye Atlantis „sehr gut organisiert und verlief einwandfrei. Natürlich war es mein Ziel den Klassensieg einzufahren, jedoch war die Konkurrenz am Wochenende extrem stark und die Fehlentscheidung erschwerten es zusätzlich.“

Als nächstes nimmt das Team an der 33. ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ am 20./21.11.20 teil. Knacker ist jetzt schon motiviert: „Wir freuen uns sehr auf die Heimveranstaltung, sie bleibt einfach das Highlight der Saison. Dort werden wir erneut um den Klassensieg kämpfen. Ein großes Dankeschön gilt meinen Sponsoren, die mich auch in diesem außergewöhnlichen Jahr weiterhin unterstützen.“
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