Vorbereitung
Benötigt wird für den Reifenwechsel nur ein Kreuzschlüssel und ein Wagenheber, was beides meist zur Standardausstattung im PKW gehört. Zudem ist es ratsam, die entsprechenden Angaben des Fahrzeugherstellers zu beachtet. Die Sommerreifen sollten vorher auf Schäden untersucht werden und eine ausreichende Profiltiefe haben. Der Gesetzgeber schreibt mindestens 1,6 Millimeter vor, sicherer sind aber mehr als 4 Millimeter. Das Profil lässt sich ganz einfach mit einem 2-Euro-Stück kontrollieren, dessen äußerer Ring etwa 4 Millimeter breit ist.
Winter runter
Das Auto steht auf einem festen und ebenen Untergrund, ein Gang ist eingelegt und die Handbremse angezogen, um ein Wegrollen zu verhindern. Dann werden die Radmuttern an der Seite gelöst, die gewechselt werden soll. Wo der Wagenheber angesetzt wird, ist vom Hersteller vorgegeben, um Schäden an der Karosserie zu vermeiden. Das Auto wird nur soweit angehoben, bis die Räder wenige Zentimeter über dem Boden schweben.Jetzt die Radmuttern komplett herausschrauben, die Winterreifen entfernen und ihre Position zum Beispiel mit einem Stück Kreide auf der Lauffläche notieren. Gängige Abkürzungen sind „VR“ für vorne rechts oder „HL“ für hinten links. Räder lagert man am besten liegend mit einem leicht erhöhten Luftdruck.