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09.04.2020

Weiterer Schritt für erfolgreiche Neuplanung der Ring-Saison

Gute Nachrichten für Motorsport-Fans: Gemeinsam mit der VLN hat der Nürburgring die Veranstaltungen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) für dieses Jahr neu terminiert. Die Saisonrennen der Serie konnten somit bis auf weiteres fast komplett gerettet werden. Der neue Terminkalender der NLS sieht nun acht Rennen in 2020 vor. Mit dem Saisonstart am 27. Juni und einem Novum im Juli: Erstmals in der Geschichte der Serie gibt es dann nämlich zwei Rennen an einem Wochenende. Die außergewöhnlichen Bedingungen, die dieses Jahr herrschen, spiegeln sich auch beim Saisonfinale wider: Dieses soll erst am 21. November 2020 stattfinden.

Mit der Verkündung der neuen Termine setzt der Nürburgring seinen Anspruch fort, Veranstaltungen nach Möglichkeit zu verschieben, anstatt für die aktuelle Saison ersatzlos abzusagen. „Dies ist nach wie vor unser Ziel. Wirtschaftlich gesehen wird jede durchgeführte Veranstaltung ausgesprochen wichtig sein – dies gilt für die gesamte Region, für Veranstalter, Partner, Kunden und natürlich für den Ring selbst“, erklärt Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort. In zahlreichen Gesprächen werden deshalb mit allen Beteiligten mögliche Konstellationen besprochen und Lösungen gesucht. Termine zu finden, ist in dem ausgebuchten Jahreskalender dabei nicht einfach. Mit der VLN konnte nun frühzeitig ein Saisonplan erarbeitet werden und der Serie ein Stück weit Planungssicherheit gegeben werden. „Obwohl es noch nicht absehbar ist, unter welchen Rahmenbedingungen wir in den kommenden Wochen und Monaten leben und arbeiten werden, versuchen wir unter der Annahme von unterschiedlichen Szenarien bestmöglich zu agieren“, ergänzt Markfort.

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Gleiches gilt für die VLN als Serienveranstalter, die mit der frühen Präsentation der nun geplanten Termine seiner Verantwortung gegenüber den Rennteams nachkommen möchte: „Uns ist es wichtig, den Teilnehmern eine Perspektive für die Zeit nach dem Verbot öffentlicher Veranstaltungen zu geben. Was genau der Saisonstart im Juni bedeutet, können auch wir noch nicht zu 100% sagen. Aber wir haben nun eine Grundlage und die Möglichkeit uns darauf jederzeit einzustellen“, sagt der Geschäftsführer der VLN VV, Christian Stephani. „Falls nötig, können wir uns auch vorstellen, Veranstaltungen ohne Zuschauer durchzuführen und allen Fans die bestmögliche Unterhaltung über den bereits etablierten Livestream zu bieten.“

Die geplanten acht Rennen bringen in der zweiten Jahreshälfte auch kleinere Kompromisse mit sich. Die Doppelveranstaltung mit zwei Rennen an einem Wochenende im Juli und das Saisonfinale im späten November gehören dazu. Was für Teams, Serie und Rennstrecke besondere Herausforderungen bedeutet, ist für die Fans ein echter Zugewinn. Denn noch nie gab es bei der Nürburgring Langstrecken-Serie die XXL-Portion Motorsport an zwei Tagen hintereinander oder eine Saison, die so spät im Jahr noch packende Rennaction in der Grünen Hölle vorgesehen hatte. „Die aktuelle Situation konnte sich nun wirklich keiner aussuchen“, sagt Mirco Markfort. „Wir bleiben positiv und machen das Beste daraus. Es geht darum die Situation aufmerksam zu analysieren und die Planungen – auch unter Annahmen für die Zukunft – daran orientieren. Dies geht nur im Dialog und indem alle einem Strang ziehen. Solidarität ist in diesen Zeiten in allen Lebens- und Arbeitsbereichen wichtig und gibt am Ende die größtmöglichen Aussicht auf Erfolg.“
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