ADAC GT Masters
27.10.2021
Starke Pace, aber kein Rennglück für EFP:racing in Hockenheim
„Es ist einfach nur schade wie das Wochenende für uns verlaufen ist. Ähnlich wie am Lausitz- und Sachsenring hätten wir ordentlich punkten können, aber das Glück hat uns dieses Mal einfach gefehlt. Trotzdem sind wir unheimlich zufrieden mit der Pace unseres Fahrzeugs, was auf die tolle Arbeit unserer Rutronik Racing by TECE Mannschaft zurückzuführen ist“, bilanzierten Elia Erhart und Pierre Kaffer.
Die ersten positiven Eindrücke des Wochenendes sammelte das wiedervereinte Fahrerduo bereits im Qualifying am Samstagmorgen. Auch wenn Elia Erhart den angestrebten Startplatz unter den Top-20 hier knapp verpasste, zeigte sich der Röttenbacher angesichts der starken Performance des Audi R8 LMS recht zufrieden.
„Im Vergleich zu der Trainingssession am Freitag haben wir unheimlich große Schritte nach vorne gemacht. Auch meine schnellste Rundenzeit von 1:38.696 min. war absolut in Ordnung, vor allem wenn man bedenkt, dass ich in diesem Umlauf noch von einem langsameren Auto aufgehalten worden bin. Wenn man die dadurch verlorenen zwei bis drei Zehntelsekunden abzieht, wären wir im Bereich der Top-15 gewesen. Die Entwicklung geht also absolut in die richtige Richtung“, berichtet Erhart, der im Rennen das Potential des #11 Audi R8 LMS ebenfalls unter Beweis konnte. So kehrte er bereits auf Position 14 aus der ersten Runde zurück, nachdem er zuvor von Platz 24 aus gestartet war. Im weiteren Verlauf gelang es ihm sich noch bis auf Position 12 nach vorne zu schieben, ehe das Fahrzeug plötzlich spürbar an Leistung verlor. Ein Schaden am Motor war letztlich die Ursache dafür, dass man in der Folge bis ans Ende des Feldes zurückfallen sollte und in der Endabrechnung nicht über Platz 19 hinauskam.
„Unsere Rutronik Racing by TECE Mannschaft hat das Problem schnell gefunden und im Rahmen einer kleinen Nachtschicht behoben. So konnten wir am Sonntag ohne jegliche Beeinträchtigung wieder voll angreifen“, lobten die beiden EFP:racing-Piloten. Doch auch im zweiten Lauf sollte das nötige Rennglück ausbleiben. Zwar legte Startfahrer Pierre Kaffer eine glänzende Anfangsphase hin, in der er sich von Startplatz 19 bis auf Rang 11 eindrucksvoll nach vorne arbeiten konnte, jedoch war nach einer Berührung mit einem Lamborghini in Folge eines Rückstaus die Chance auf eine Top-Platzierung dahin. Die Rennleitung verhängte eine Durchfahrtsstrafe, weshalb Platz 22 am Ende das Maximum sein sollte.