ADAC GT4 Germany
14.07.2021
Bonk Motorsport: Harter Kampf in Zandvoort
Die freien Trainings dienten der Fahrzeugabstimmung. Im Qualifying für das erste Rennen zeigte dann Piana wieder ein Highlight und stellte den BMW auf Startplatz zwei. Teamchef Bonk: „Eine nahezu perfekte Runde.“ Im Rennen kam dann der erwartete Einbruch. Kurz nachdem Schrey übernommen hatte, fiel der Bonk-BMW mit immer stärker nachlassenden Reifen bis auf Rang sieben zurück. Noch einmal Bonk: „Schrey hatte keine Chance. Um im Vorderfeld mitzufahren, musste der BMW gepusht werden, und das vertragen die Reifen überhaupt nicht. Wir haben in 30 Rennminuten über 20 Sekunden auf die Mercedes verloren.“
Im zweiten Rennen hatte das Team aus Münster ein wenig Glück. Schrey war von Position sechs gestartet. Nach zwei Runden drehte sich ein Audi auf dem eigenen Öl ins Aus und verschmutzte einen ganzen Streckenabschnitt. Nach einer längeren Unterbrechung gab es weitere Safety-Car-Phasen, sodass bis zum obligatorischen Fahrerwechsel gerade einmal drei Runden im Renntempo absolviert wurden. Teamchef Bonk: „Piana konnte auf fast neuen Reifen in der zweiten Halbzeit angreifen. Der Verlauf hat uns sicherlich in die Karten gespielt.“ Darüber hinaus hatte das Team Glück, als beim Neustart nach der Unterbrechung einer defekter Reifen entdeckt wurde, der kurzfristig noch ersetzt werden durfte. Piana fuhr dann im Angriffsmodus und überquerte schließlich als Zweiter die Ziellinie.
Teamchef Michael Bonk: „Wir liegen zur Saisonhalbzeit in Führung. Aber wir müssen weiter arbeiten und dürfen uns keine Schwäche erlauben, denn die Verfolger sind dichtauf. Zumal der Mercedes AMG GT4 aktuell das überlegene Auto in der Serie ist.“