Sonntag, 29. Dezember 2024
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ADAC GT4 Germany
14.07.2021

Bonk Motorsport: Harter Kampf in Zandvoort

„Wir wussten schon vorher, dass Zandvoort keine BMW-Strecke ist. Deshalb sind wir mit dem zweiten Platz im zweiten Rennen mehr als zufrieden. Zudem konnten wir die Führung in Fahrer- und Teamwertung verteidigen“, stellte Team Michael Bonk nach der dritten Veranstaltung der ADAC GT4 Germany auf dem Traditionskurs von Zandvoort fest. Die Piloten von Hofor Racing by Bonk Motorsport, Michael Schrey (Wallenhorst) und der Italiener Gabriele Piana, fuhren in den zwei Läufen auf die Ränge sieben und zwei.

Die freien Trainings dienten der Fahrzeugabstimmung. Im Qualifying für das erste Rennen zeigte dann Piana wieder ein Highlight und stellte den BMW auf Startplatz zwei. Teamchef Bonk: „Eine nahezu perfekte Runde.“ Im Rennen kam dann der erwartete Einbruch. Kurz nachdem Schrey übernommen hatte, fiel der Bonk-BMW mit immer stärker nachlassenden Reifen bis auf Rang sieben zurück. Noch einmal Bonk: „Schrey hatte keine Chance. Um im Vorderfeld mitzufahren, musste der BMW gepusht werden, und das vertragen die Reifen überhaupt nicht. Wir haben in 30 Rennminuten über 20 Sekunden auf die Mercedes verloren.“

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Im zweiten Rennen hatte das Team aus Münster ein wenig Glück. Schrey war von Position sechs gestartet. Nach zwei Runden drehte sich ein Audi auf dem eigenen Öl ins Aus und verschmutzte einen ganzen Streckenabschnitt. Nach einer längeren Unterbrechung gab es weitere Safety-Car-Phasen, sodass bis zum obligatorischen Fahrerwechsel gerade einmal drei Runden im Renntempo absolviert wurden. Teamchef Bonk: „Piana konnte auf fast neuen Reifen in der zweiten Halbzeit angreifen. Der Verlauf hat uns sicherlich in die Karten gespielt.“ Darüber hinaus hatte das Team Glück, als beim Neustart nach der Unterbrechung einer defekter Reifen entdeckt wurde, der kurzfristig noch ersetzt werden durfte. Piana fuhr dann im Angriffsmodus und überquerte schließlich als Zweiter die Ziellinie.

Teamchef Michael Bonk: „Wir liegen zur Saisonhalbzeit in Führung. Aber wir müssen weiter arbeiten und dürfen uns keine Schwäche erlauben, denn die Verfolger sind dichtauf. Zumal der Mercedes AMG GT4 aktuell das überlegene Auto in der Serie ist.“
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