CIK/FIA
05.09.2021
Weltmeistertitel geht nach Schweden: Noah Milell erfolgreich
Nach dem die FIA Kart Europameisterschaft Mitte August in Adria ihren Abschluss fand, ging es nun in Schweden um die WM-Krone. 159 Fahrerinnen und Fahrer gingen bei der FIA Kart Weltmeisterschaft, dem FIA International Super Cup und der FIA Karting Academy Trophy an den Start – darunter auch einige Teilnehmer aus Deutschland.
In der Königsklasse KZ sorgte Rookie Andrea Kimi Antonelli (KR Motorsport) im Zeittraining für eine erste Überraschung. Der Youngster holte sich die Pole-Position. Im Verlauf der Heats kämpfte sich dann Matteo Vigano (Leclerc by Lennox Racing) an die Spitze, der Italiener schied im Finale aber direkt aus. An die Spitze setzte sich Noah Milell (Tony Kart Racing Team) – der Schwede fuhr am Ende einen deutlichen Vorsprung auf seinen Teamkollegen Lorenzo Camplese heraus. Als Dritter schaffte der deutsche Rekordchampion Jorrit Pex (SP Motorsport) den Sprung auf das Siegerpodium. Der einzige Deutsche im Feld Luis Laurin Speck (TBKart Racing Team) wurde toller 19.
Lorenzo Travisanutto (Parolin Motorsport Srl) unterstrich im FIA International Super Cup seine Qualitäten. Der Italiener und ehemalige OK-Weltmeister führte das Klassement nach den Heats an und holte sich auch im Finale einen überragenden Sieg. Zu Beginn war ihm der Deutsche David Trefilovs (SRP Racing Team) dicht im Nacken. Doch im Kampf mit den Verfolgern verlor er den Anschluss und wurde am Ende hinter dem Niederländer Senna van Walstijn (CPB Sport) beachtlicher Dritter. Neben ihm schafften auch Robert Kindervater und Valentino Fritsch (beide BirelART Racing KSW) den Sprung in das WM-Finale und beendeten dieses als 18. und 29. Leider nach den Heats musste der vierte Deutsche Alexander Schmitz (BirelART Racing KSW) aufgeben.
Um die Meisterschaft ging es in der FIA Karting Academy Trophy. Nach den Rennen in Wackersdorf und Adria, fand im Schweden das Finale der Youngsters statt. Der Däne David Walther zeigte sich in Skandinavien bestens aufgelegt. Bereits mit der Pole-Position setzte er ein erstes Ausrufezeichen und holte sich am Ende den Sieg im Finale. Zweiter wurde Maciej Gladysz aus Polen der sich damit auch den Titel sicherte. Leo Robinson aus Algerien folgte hinter ihm als Dritter. Der Deutsche Maximilian Schleimer zeigte im Verlauf der Heats eine tolle Aufholjagd und beendete das Finale als Elfter. Die guten Ergebnissen der drei Rennwochenenden brachten ihm Platz zwölf in der Gesamtwertung ein.
Quelle: www.kart-magazin.de