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FIA Formel E
16.06.2021

Mercedes-EQ Formel E Team gespannt auf Puebla E-Prix

Nach sechs Wochen Rennpause kehrt das Mercedes-EQ Formel E Team in Mexiko auf die Strecke zurück und sieht sich beim Puebla E-Prix einigen Unbekannten gegenüber. In dieser Saison tritt die vollelektrische Rennserie zum ersten Mal im rund 100 km östlich von der mexikanischen Hauptstadt gelegenen Puebla an. Der Grund: Während der COVID19-Pandemie werden Teile des Autodromo Hermanos Rodriguez als Hospital für Corona-Patienten genutzt.
 
Das 2,982 km lange Autodromo Miguel E. Abed ist nach dem Circuit Ricardo Tormo die zweite permanente Rennstrecke, auf der die Formel E in dieser Saison fährt. Der Kurs besitzt 15 Kurven und wird gegen den Uhrzeigersinn befahren. Ein Großteil der Strecke liegt im Infield des Ovals, auf dem sonst vor allem die mexikanische NASCAR Serie fährt. In Kurve 15 nutzt die Formel E auch eine Steilkurve, die zurück auf die Start-/Zielgerade führt. An deren Ende liegt in Kurve eins eine der besten Überholstellen der Strecke, eine weitere findet sich am Ende des zweiten Sektors in Kurve 11.
 
Die Aktivierungszone für den Attack Mode liegt außen in Kurve 8, allerdings müssen die Fahrer dabei noch weiter als üblich von der Ideallinie abweichen. Der Zeitverlust soll mehr als 2,5 Sekunden betragen und wäre damit der bislang größte in der Geschichte der Formel E. Eine weitere Herausforderung für Fahrer und Fahrzeuge: Puebla liegt 2.200 Meter über dem Meeresspiegel und damit sogar noch höher als Mexiko City.
 
Der Puebla E-Prix ist der vierte Double-Header in dieser Saison, bei dem am Samstag und Sonntag je ein Rennen ausgetragen wird. Der Rennstart erfolgt jeweils um 16:04 Uhr Ortszeit (23:04 Uhr CEST).
  
Ian James, Teamchef: "Seit unserem letzten Rennen ist einige Zeit vergangen. Anfang Mai sind wir in Monaco gefahren und kamen mit leeren Händen zurück. Die fehlende Punkteausbeute hinterließ einen leicht bitteren Beigeschmack bei uns, denn wir wussten, dass für uns mehr möglich gewesen wäre. Das möchten wir nun in Mexiko nachholen. Wir haben viel Arbeit investiert, um sicherzustellen, dass wir bestmöglich vorbereitet sind und nichts dem Zufall überlassen. Dennoch ist es schwierig vorherzusagen, was uns bei den kommenden beiden Rennen in Puebla erwartet. Die Formel E fährt zum ersten Mal auf dieser Strecke und es ist kein typischer Kurs für diese Serie. Aber wir mögen Herausforderungen. Ich kann es kaum erwarten, dass es an diesem Wochenende wieder losgeht. Der Double-Header in Puebla bietet uns zwei Gelegenheiten, um zu zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Wir haben ein großartiges Team. Eine Truppe, die immer darauf aus ist, die Situation zu optimieren und sich in jedem Bereich bestmöglich zu verbessern. Das ist eine unheimlich wichtige und wertvolle Stärke. Wenn wir weiter das Beste aus uns herausholen und unsere Performance bei jedem Rennen optimieren, erwartet uns ein toller Saisonabschluss."
 
Nyck de Vries: "Seit dem letzten Rennen in Monaco ist eine ganze Weile vergangen. Nach der kleinen Pause geht es jetzt in die zweite Saisonhälfte, auf die ich mich sehr freue. Die erste Hälfte war durch viele Höhen und Tiefen gezeichnet, aber alles in allem befinden wir uns in einer guten Position. Wir haben ein sehr gutes Auto und ein sehr starkes Team und wir kämpfen an der Spitze mit. Ich fühle mich bereit für Mexiko und hoffe, dass wir uns dort weiter verbessern können. Wir haben seit dem Beginn des Jahres viel gelernt und über die vergangenen Wochen seit Monaco viel analysiert. Hoffentlich können wir das umsetzen und darauf aufbauen, um in der zweiten Jahreshälfte noch konstanter zu sein."
 
Stoffel Vandoorne: "Ich freue mich riesig darauf, endlich wieder auf der Strecke zu sein. Monaco war ein enttäuschendes Rennen für uns, aber wir haben die Zeit genutzt, um uns neu zu sortieren, alles zu analysieren und uns auf Puebla vorzubereiten. Die Strecke ist für alle neu und ich glaube, dass das für uns ein Vorteil sein kann. Denn wir sind normalerweise als Team gut darin, uns auf neue und unvorhersehbare Dinge vorzubereiten und einzustellen. Warten wir ab, wie es läuft, aber ich gehe positiv gestimmt in das Rennwochenende."
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