Nissan ist bereits seit der Saison 2018/19 in der vollelektrischen Serie unterwegs, die in diesem Jahr erstmals als offizielle Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Mit der Teilnahme bringt das Unternehmen den Motorsport-Fans auf der ganzen Welt den (Fahr-)Spaß und die Spannung lokal emissionsfreier Elektroautos näher. Die Fahrzeuge spielen eine zentrale Rolle auf dem Weg zu der von Nissan angestrebten Klimaneutralität bis 2050. In einem ersten Schritt wird Nissan bis Anfang der 2030er Jahre alle neuen, auf den Kernmärkten angebotenen Modelle elektrifizieren. Sie profitieren dabei vom Wissens- und Technologietransfer zwischen Rennstrecke und Straße.
„Die Nissan Vision sieht in Autos mehr als ein reines Transportmittel“, erklärt Ashwani Gupta, Chief Operating Officer (COO) von Nissan. „Wir wollen Elektrofahrzeuge entwickeln, die die Art und Weise verändern, wie wir uns vernetzen und fortbewegen. Sie inspirieren uns zu einer nachhaltigeren Gesellschaft. Die Formel E hilft Nissan dabei, Spannung, Energie und Umweltnutzen in den Vordergrund zu rücken und diese Zukunftsvision einem immer größer werdenden, jungen und diversen Publikum vorzustellen.“
Synergien zwischen Straße und Rennstrecke
Von der Straße auf die Rennstrecke: In den ersten beiden Saisons nutzte das Unternehmen seine Erfahrungen und Erkenntnisse mit dem LEAF für den Motorsport. Das erste in Großserie produzierte Elektroauto verbesserte sukzessive die vollelektrischen Rennwagen von Nissan e.dams. Der Lohn: Nach dem besten Qualifying-Team 2018/19 kürte Nissan seine Leistung im letzten Jahr mit der Vize-Meisterschaft.Die aktuelle siebte Saison 2020/21 markiert den Übergang in die „Gen3“-Ära, die das Prinzip umkehrt. Im Fokus steht dann der Transfer aus der technisch schnelllebigen Weltmeisterschaft in den Alltag: Neue Technologien und Funktionen sollen die Akzeptanz von Elektroautos weiter verbessern.
„Wir haben in den ersten beiden Saisons großartige Ergebnisse erzielt. Die Erneuerung und Bestätigung unseres langfristigen Engagements in der Formel E ist ein wichtiger Schritt“, ergänzt Nissan Motorsportdirektor Tommaso Volpe. „Wir sind mit dem Ansatz in den Sport eingestiegen, die Technik von der von der Straße auf die Rennstrecke zu bringen. Durch die Fortsetzung unseres Rennprogramms in der Gen3-Ära haben wir künftig die Möglichkeit, den Kreis mit dem Transfer von der Strecke auf die Straße zu schließen. Für uns ist die ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft die perfekte Plattform, um unsere Expertise in der Elektrifizierung zu fördern und unser Engagement für nachhaltigere Mobilitätslösungen zu demonstrieren.“
Weltmeisterschaft kommt nach Europa
Die ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft macht demnächst Station in Europa: Nach dem Saisonstart mit zwei Nachtrennen unter Flutlicht in Diriyah (Saudi-Arabien), bei denen Nissan e.dams die ersten 14 Punkte einfahren konnte, steht am 10. April der erste europäische Lauf – und der dritte insgesamt – in Rom an.„Das Engagement von Nissan in der Gen3-Ära der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft zeigt die Stärke der vollelektrischen Rennserie und unser Streben nach Erfolg in der nächsten Phase“, freuen sich Olivier und Gregory Driot, Teamchefs von Nissan e.dams. „Die neuen Autos werden schneller und leistungsstärker sein. Die ständige Weiterentwicklung der Rennleistung, die wir in der Formel E sehen, ist großartig für die Fans und den Sport.“