Wer wird gewinnen: Großer Andrang an der Spitze
An der Spitze des Starterfeldes gehen Dennis Rostek und Co Michael Wenzel in ihrem VW Polo R5 auf die Strecke. Sie haben die beiden ersten Cup-Läufe im Norden gewonnen und wollen diese Serie im Süden nun fortsetzen. Einen weiteren Polo R5 pilotierten Timo Bernhard / Marco Glasen. Rundstrecken-Profi Bernhard ist einer der erfolgreichsten Motorsportler Deutschlands und auch auf Rallye-Pisten immer für Top-Platzierungen gut. „Ich freue mich riesig, nach mehr als eineinhalb Jahren Pause endlich wieder eine Rallye zu fahren. Es geht vor allem um den Spaß am Fahren, ich nutze den Einsatz in Zerf aber auch als Vorbereitung für den Start beim DRM-Lauf zur Saarland-Pfalz-Rallye.“Die Riege der R5-Boliden vervollständigen Daniel Földesch / Alexander Benning im Citroën DS3. Die Mitsubishi-Armada wird angeführt von Rainer Noller / Tanja Schlicht, Michael Bieg / Conny Nemenich und Oliver Bliss / Fabian Peter, die allesamt in die Spitze fahren können.
Bei der Premiere des neuen Ford Fiesta Rally3 reichten Sandro Wallenwein / Marcus Poschner gut 220 PS aus drei Zylindern und Allradantrieb zum Sieg bei der Hunsrück-Junior-Rallye, dem Auftaktlauf im Süden. „Wir hatten bei dem Sieg natürlich auch etwas Glück und realistisch gesehen ist eine Wiederholung nicht möglich“, sagt der deutsche Rallye-Meister von 2011. „Aber inzwischen konnten wir uns bei einer Veranstaltung in Italien besser auf den Fiesta einschießen. Wir freuen uns riesig auf den Start in Zerf – und wie heißt es so schön: Nichts ist unmöglich.“ Auf den Asphaltpisten dürften auch die schnellen Fronttriebler ein Wörtchen bei der Vergabe der vorderen Plätze mitreden. Die Youngster Timo Schulz (Citroën C2R2), René Noller (Opel Corsa Rally4) und Max Reiter (Peugeot 208 R2) kämpfen in ihrer Klasse gegen Routiniers wie den Luxemburger Mike Souvigné in seinem Renault Clio R3.