Kartsport Allgemein
12.07.2021
Die Historiker im Oberbergischen
Auf der ehrwürdigen Kartbahn im Oberbergischen wurde der Kurt Wirths Gedächtnispokal ausgefahren und es kamen 17 Starter aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien zum Start. Offenbar haben die schnellen Benelux Glüher Gefallen am Klassik-Kart-Pokal gefunden. So konnte der Belgier Xavier Coomans die schnellste Qualirunde drehen, gefolgt vom Niederländer Chris Stek, dem Schifferstädter Valentijn Minderhoud und Thomas Franz. Dahinter folgte mit dem Belgier Cedric de Havre erneut ein Benelux-Fahrer vor Klassik-Kart-Champion Thomas Reim, Marco Wirths und Moritz Keller.
Die Sieger wurden in zwei Wertungsläufen im Gleichmäßigkeitsformat ermittelt. The King is back, möchte man schreiben, denn Thomas Reim holte sich nach dem zweiten Platz in Liedolsheim den Gesamtsieg vor Xavier Coomans und dem Niederländer Roy van de Weteringh, der diesmal mit dem Stockerlplatz eine kleine Entschädigung für sein Pech in Liedolsheim erfahren durfte. Vierter wurde Marco Wirths, Sieger 2016 und Patenkind von Kurt Wirths, vor Chris Stek und Liedolsheim Sieger Thomas Franz. Dahinter kamen der Kerpener Ralph Sonntag, Bessel Minderhoud, Gerhard Raab und Gernot Stöcker ins Ziel und rundeten die Top Ten ab.
Thomas Reim hat sich mit dem Sieg schon ein kleines Polster verschafft, und man hofft, dass die Saison diesmal etwas länger dauert und noch spannend wird. Zunächst steht ein Lauf in Mirecourt in Frankreich an, der zwar nicht zur Deutschen Meisterschaft zählt, den aber traditionell viele Klassik-Kart-Fahrer zur internationalen Kontaktpflege auf der schönen Bahn in der Nähe von Metz nutzen. Dann in sechs Wochen am 28. und 29. August steigt in Oppenrod die Leitveranstaltung der Klassik-Kart-Fahrer in Deutschland.