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PURE ETCR
06.07.2021

Heimspiel für CUPRA in der elektrisierenden PURE ETCR

Es geht Schlag auf Schlag in der PURE ETCR: Drei Wochen nach der erfolgreichen Premiere der neuen Rennserie für vollelektrisch angetriebene Tourenwagen steht vom 9. bis 11. Juli der zweite von fünf Saisonläufen auf dem Programm.

Im MotorLand Aragón möchte das Team Zengő Motorsport X CUPRA den Erfolg vom Auftaktwochenende bestätigen. Der spanische CUPRA Pilot Mikel Azcona reist nach seinem Sieg in Vallelunga als Führender in der Fahrerwertung zum Heimspiel. In der Herstellerwertung liegt CUPRA ebenfalls an der Spitze. Für die spanische Marke wird es ein vollgepacktes Wochenende: Neben der PURE ETCR ist CUPRA mit dem Team Zengő Motorsport in Aragón auch im WTCR – FIA Tourenwagen-Weltcup am Start. Azcona und sein Landsmann Jordi Gené gehen in beiden Serien ins Rennen.

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„Das erste Wochenende der PURE ETCR in Vallelunga lief schon richtig gut, nicht nur weil wir sportlich erfolgreich waren“, sagt Xavi Serra, Leiter CUPRA Racing. „Das Format mit den vielen kurzen Rennen und den Tür-an-Tür-Duellen hat viel Aufmerksamkeit erzeugt und wir sind gespannt auf den zweiten Lauf. In Aragón wartet ein Kurs auf uns, auf dem wir bereits mit dem CUPRA e-Racer getestet haben, allerdings nicht auf diesem Streckenlayout. Dennoch wollen wir am Ende des Wochenendes wieder vorne stehen.“

Kurze, aber anspruchsvolle Strecke

Im MotorLand Aragón gehen Mikel Azcona und seine drei Teamkollegen Mattias Ekström, Jordi Gené und Dániel Nagy mit dem bis zu 500 kW (680 PS) starken vollelektrischen CUPRA e-Racer an den Start und stellen sich der Konkurrenz von Hyundai und Romeo Ferraris. Auf der anspruchsvollen Strecke wird in der PURE ETCR die kurze Streckenvariante mit einer Länge von 2,646 Kilometern gefahren. Auf die Fahrer wartet ein Mix aus schnellen Kurven und sehr langsamen Passagen mit harten Anbremspunkten. Das perfekte Terrain, um einmal mehr unter Beweis zu stellen, dass CUPRA eine neue Ära eingeläutet hat, die auf vollelektrische Antriebstechnologie mit nachhaltiger Performance setzt.

„Wir haben unser Portfolio bei den Serienmodellen elektrifiziert“, sagt Dr. Werner Tietz, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei SEAT und CUPRA. „Neben drei Plug-in-Hybriden bieten wir mit dem CUPRA Born nun auch das erste voll elektrisch angetriebene Serienmodell an. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, im elektrischen Motorsport aktiv zu sein. Das Team hat mit dem CUPRA e-Racer ein fantastisches Auto entwickelt und nun kämpfen wir auf der Strecke um Siege. Zudem sammeln wir wichtige Erkenntnisse für die Serienproduktion, um zu lernen, wie man die Batterie und den Antriebsstrang kontinuierlich weiterentwickeln kann.“

Von der Rennstrecke in die Serienproduktion

Bei dieser Weiterentwicklung spielt der kontinuierliche Wissenstransfer zwischen Motorsport und Serienproduktion eine entscheidende Rolle. Bereits seit dem Projektstart des CUPRA e-Racer im Jahr 2017 findet ein regelmäßiger Austausch statt. Bei der Entwicklung der ersten Generation des Fahrzeugs haben die Abteilungen lange gemeinsam an der richtigen Auswahl der Batteriezellen gearbeitet. „Dort gab es eine Vielzahl von Möglichkeiten und die Lernkurve ging durch die Zusammenarbeit steil nach oben“, sagt Xavi Serra. „Auch bei der Entwicklung der zweiten Generation des e-Racer waren wir im stetigen Austausch. Dieser wird nun noch intensiviert, denn mit dem Start in der PURE ETCR und der Extreme E sammeln wir kontinuierlich neue Erkenntnisse, die auch für die Serienproduktion relevant sind.“

Viele direkte Duelle garantiert: das Rennformt der PURE ETCR

Tief in diesen Prozess involviert sind die Fahrer, allen voran Jordi Gené und Mattias Ekström, deren Erfahrung in die Entwicklung des CUPRA e-Racer und des CUPRA Born geflossen ist. Bei den Testfahrten konnten die beiden Routiniers wertvolles Feedback direkt an die Ingenieure geben und so aktiv an der Verbesserung der Fahreigenschaften mitarbeiten. „Bei der Entwicklung des CUPRA Born war bei ich zwei Tests auf Asphalt und bei einem Wintertest im Schnee eingebunden“, sagt CUPRA Fahrer und Markenbotschafter Mattias Ekström. „Es geht unter anderem um die Verifizierung der Einstellungen, zum Beispiel bei den Bremsen, der Lenkung oder den Dämpfern. Das sind alles Feinjustierungen, aber der Wissenstransfer ist wichtig und wird immer relevanter. Aus der PURE ETCR lassen sich in jedem Fall Erfahrungen beim Fahrwerk oder beim Batterie- und Energiemanagement adaptieren. Motorsport ist definitiv die beste Entwicklungsplattform für Mobilität, weil alle ans Limit getrieben werden.“

Kampf um den Titel „King of the Weekend“

In Aragón möchte das Team Zengő Motorsport X CUPRA neue Erkenntnisse und weitere Pokale einfahren. Los geht es mit dem Freien Training und den ersten „Battles“ mit jeweils drei Startern pro Rennen am Freitag. Am Samstag folgen die Eins-gegen-eins-Duelle (Battle 2), ehe am Abend im Zeitfahren die Positionen für die beiden abschließenden Superfinals ausgefahren werden, in denen am Sonntag jeweils sechs Fahrer um den Titel „King of the Weekend“ kämpfen.

Ein wichtiges Element der PURE ETCR sind die sogenannten „Power-ups“ – Leistungsschübe, die den Fahrern die Möglichkeit geben, für 40 Sekunden die Leistung ihrer vollelektrischen Tourenwagen von 300 kW auf 450 kW zu erhöhen – ein zusätzliches Spannungselement für Fahrer und Zuschauer. Bis zu 6.400 Fans sind am Rennwochenende an der Strecke zugelassen.

Wer die Rennen nicht live vor Ort verfolgen kann, hat die Möglichkeit, auf die Übertragungen im TV oder auf den Livestream zurückzugreifen: Ausgestrahlt werden die Rennen der PURE ETCR in insgesamt 159 Ländern. In Deutschland überträgt Eurosport auf seinem Pay-TV-Sender Eurosport 2 und streamt im Eurosport Player.
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