Rallye DM
18.08.2021
Top-Starter und Motorsport-Prominenz zu Gast im Saarland
In der Top-Klasse der gesamtsiegfähigen Rally2-Fahrzeuge kämpfen zwölf Teams um den Sieg beim zweiten DRM-Lauf. Die Auftaktsieger Dominik Dinkel/Pirmin Winklhofer (Ford Fiesta Rally2) sind ebenso dabei wie deren schärfste Verfolger Julius Tannert/Jan Enderle (Skoda Fabia Rally2 Evo) und Marijan Griebel/Alexander Rath (Citroën C3 Rally2). Insbesondere für Griebel birgt die Veranstaltung einen besonderen Reiz: „Die ADAC Saarland-Pfalz Rallye hat insgesamt sehr schöne, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Wertungsprüfungen. Ein Highlight ist für mich immer die WP ‚Windpark', da diese beinahe in Sichtweite zu meinem Heimatort Hahnweiler liegt.“ Der Lokalmatador geht mit hohen Erwartungen in den Meisterschaftslauf: „Ich erwarte einen engen Kampf mit Dominik, Julius und Christian [Riedemann]. Da ich die Rallye sehr gut kenne und mich hier wohlfühle, ist der Sieg das klare Ziel.“
Berechtigte Ambitionen auf schnelle Zeiten rund um St. Wendel haben auch der ehemalige Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard und der ebenfalls Rundstrecken- und Rallye-erfahrene Albert von Thurn und Taxis. Bernhard (VW Polo GTI R5) kommt bestens vorbereitet an den Startbogen seiner Heim-Rallye: Der zweifache Le-Mans-Sieger gewann gemeinsam mit seinem Navigator Marco Glasen kürzlich die Rallye Zerf unweit von St. Wendel. Albert von Thurn und Taxis bestritt die ADAC Saarland-Pfalz Rallye zuletzt im Jahr 2017 und erreichte den sechsten Gesamtrang. Im Saarland startet der Adlige, der regelmäßig in der Rallye-EM unterwegs ist, mit Co-Pilot Bernhard Ettel im Skoda Fabia Rally2 Evo. Allround-Könner Kristian Poulsen (VW Polo GTI R5), der zu den schnellsten Rallye-Piloten Dänemarks zählt und bereits auf Klassensiege bei den 24h Le Mans und einen Laufsieg im ADAC GT Masters zurückblicken kann, wird darüber hinaus alles daransetzen, die Gruppe der deutschen Fahrer an der Spitze der DRM aufzumischen.
Als Bestplatzierter in der DRM Historic Wertung tritt Andreas Dahms (Porsche 911) an. Seine Konkurrenten im neuen Klassement für historische Rallye-Fahrzeuge sind bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye erneut Walter Gromöller (Opel Ascona 400) und Burghard Brink (Lancia Delta Integrale 16V). Mit einem Ford Escort RS1800, pilotiert von Thomas Schulz, und dem Lancia Stratos von Claus Aulenbacher ergänzen zwei weitere Rallye-Ikonen die Wertung.
Beste Motorsport-Unterhaltung auf Breitensport-Ebene bietet das ADAC Rallye Masters. Bei der zweiten Veranstaltung möchten die Spitzenreiter ihre Klassenführung verteidigen. Darunter sind Patrik Dinkel/Tamara Lutz (Mitsubishi Lancer Evo 9 RS, Klasse NC1), das Saarland-Duo Tarek Hamadeh-Spaniol/Ann-Kathrin Mergen (Citroën C2, Klasse NC4) und Nico Knacker (Opel Adam R2, Klasse RC4), der aktuell auch schnellster Pilot in der DRM 2WD-Wertung ist. Max Reiter und Lina Meter greifen bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye auf einen Peugeot 208 R2 (Klasse RC4) zurück.
Das rund 60 Teilnehmer starke Feld bewältigt insgesamt etwa 112 WP-Kilometer. Am Freitagabend bestreiten die Starter jeweils zweimal die Wertungsprüfungen „Haupersweiler“ und „Windpark“. Am Samstag stehen dann ebenfalls je zweimal die WPs „KÜS St. Wendel Bosenberg“, „Füsselberg“, der Rundkurs „Westrich“ und „Rödelstein“ (Power Stage) auf dem Programm.
Zur ADAC Saarland-Pfalz Rallye sind Zuschauer zugelassen. Pro Wertungsprüfung gibt es einen ausgewiesenen Zuschauerpunkt. Die genaue Lage der Zuschauerpunkte ist auf der Website der ADAC Saarland-Pfalz Rallye 2021 unter adac-saarland.de/saarland-pfalz-rallye einsehbar. Zum Zutritt findet die 3G-Regelung (vollständige Impfung, Nachweis der Genesung, Covid19-Test nicht älter als 24 Stunden) Anwendung. Zusätzlich erfolgt die Registrierung vor Ort wahlweise per Luca-App oder handschriftlich ausgefülltem Dokument am Einlass. Abstands- und Hygieneregeln müssen auch innerhalb der abgegrenzten Fläche eingehalten werden. Es gelten die aktuellen Rechtsverordnungen der Länder Saarland und Rheinland-Pfalz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.