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Tourenwagen Junior Cup
26.08.2021

Tourenwagen Junior Cup: Alle jagen Nick Hancke

Nach dem erfolgreichen Debüt des Tourenwagen Junior Cup Ende Juni in der Motorsport Arena Oschersleben zieht es den Tourenwagen-Nachwuchs am kommenden Wochenende ins niederländische Assen. Auf dem 4,555 Kilometer langen TT Circuit wird Nick Hancke als Tabellenführer die Rolle des Gejagten einnehmen und versuchen, seinen beiden Siegen vom Saisonauftakt weitere Erfolge hinzuzufügen.  

Nick Hancke reiste zwar mit den meisten Punkten aus Oschersleben nach Hause, aber der 21-Jährige aus Erlangen hatte kein einfaches Wochenende hinter sich. Der sechs Jahre jüngere Daniel Gregor, der von der ADAC Stiftung Sport unterstützt wird, hielt lange mit dem Nachwuchspiloten aus dem Team Max Kruse Racing mit, wurde im zweiten Rennen aber von Bremsproblemen zurückgeworfen. Dank seines zweiten Platzes im ersten Lauf in der Magdeburger Börde belegt der Schützling des KÜS Team Bernhard, der erst in diesem Jahr vom Kartsport in den Automobilsport aufgestiegen ist, den zweiten Rang in der Gesamtwertung. 

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Nur einen Zähler hinter Gregor lauern aktuell Tim Rölleke aus der Mannschaft Konrad Motorsport und Florian Vietze. Letztgenannter hatte seine beiden dritten Plätze am Steuer eines VW up! GTI Cup von Georg Motorsport eingefahren, doch nun wechselt er ins Team von Lubner Motorsport. Für die Truppe aus dem thüringischen Georgenthal, die unter anderem auch in der ADAC TCR Germany an den Start geht, bestreitet er die verbliebenen Saisonrennen des Tourenwagen Junior Cup. 

Und auch hinter den Top Four befinden sich einige Talente. Jan Noller und Linus Hahne kreuzten die Ziellinie in Oschersleben je einmal als Fünfter und werden in der Gesamtwertung nach zwei Läufen auf den Positionen fünf und sechs geführt. Lilly Zug, bestes Mädchen im Feld, reiht sich hinter Hahne auf Rang sieben ein.

Nick Hancke: „Ich freue mich auf Assen, denn ich kenne die Strecke und mag sie auch gerne. Als Tabellenführer im Tourenwagen Junior Cup bin ich nun der Gejagte, was natürlich auch etwas Druck für mich bedeutet. Ich muss nun vor allem versuchen, konstant meine Leistungen zu bringen und in jedem Rennen gute Punkte zu holen. Das wird sicher nicht einfach, denn ich gehe davon aus, dass sich die Fahrer im Feld alle weiterentwickeln und über die Saison Fortschritte machen werden.“