Drexler-Automotive Formel Cup
25.04.2022
Drexler Formel Cup in Monza: Paolo Brajnik feiert Doppelsieg
Hinter ihm lag Cian Carey bei seinem ersten Formel-3-Einsatz für das Team von Franz Wöss Racing. Nachdem Bernardo Pellegrini (HAT Powerteam) seine dritte Position nicht mehr halten konnte und etwas zurück fiel, setzen Renato Papaleo (One Management) und Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) die Akzente hinter dem Spitzenduo. Fast über die gesamte Renndistanz blieben die Positionen bezogen. Als drei Minuten vor dem Rennende das Safety-Car auf die Strecke musste, wurde es nochmals Spannend.
ach dem Re-Start setzte Carey alles auf eine Karte und ging an Brajnik vorbei. Doch dieser setzte in der letzten Runde vor der Schikane einen Konter und behielt bis ins Ziel mit 0,855 Sekunden Vorsprung die Oberhand. Rang drei ging an Renato Papaleo vor Sandro Zeller (Jo Zeller Racing), der sich nur um 1.621 Sekunden hinter Papaleo geschlagen geben musste. Hungaroring-Sieger Benjamin Berta (Team Hoffmann Racing) blieb zum Podium lange Zeit in Schlagdistanz und wurde am Ende auf dem siebten Gesamtrang notiert. Mit diesem sehr engen Zieleinlauf hatte kaum jemand gerechnet.
Die etwas leistungsstärkeren Fahrzeuge aus der Formel 3 Open haben sich auf den langen Geraden in Monza in der Vergangenheit immer einen Vorteil verschaffen können. Der Zieleinlauf vom ersten Rennen sollte maßgeblich den zweiten Lauf am Sonntag bestimmen. Paolo Brajnik ließ sich von der Pole-Position aus während der 13-Runden-Hatz von der Konkurrenz nicht überraschen. Obwohl Cian Carey ständig im Windschatten von Brajnik fuhr gelang es dem Serben, die Angriffe des Irländers geschickt abzuwehren. So blieb es bis ins Ziel trotz nochmaliger Safety-Car-Phase mit einem minimalen Vorsprung von 1.339 Sekunden für Brajnik, der damit seinen ersten Doppelsieg in dieser Saison feiern durfte.
Hinter Cian Carey holte Renato Papaleo Rang drei vor Bernardo Pellegrini, der wiederum Sandro Zeller um 0.409 Sekunden auf Rang fünf verweisen konnte. Benjamin Berta wurde knapp hinter Zeller auf Rang sechs im Gesamtklassement notiert. Nachdem Juju Noda (Vadum Racing) im ersten Lauf mit Rang 25 unter ihren Erwartungen blieb, hat sich die Japanerin im zweiten Rennen enorm steigern können. Im Ziel lag sie bei ihrem ersten Renneinsatz in Monza auf Rang elf. In der Formel Renault konnte Dr. Norbert Groer (Team Hoffmann Racing) in beiden Rennen vor Robert Siska (Franz Wöss Racing) überzeugen und seine Tabellenführung ausbauen.