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FIA WEC
10.05.2022

Elfter Rang für Christoph Ulrich bei den 6 Stunden von Spa

Am legendären Circuit of Spa-Francorchamps fand am Samstag der zweite Saisonlauf der FIA WEC statt. Christoph Ulrich ging im AF Corse Ferrari mit Simon Mann und Toni Vilander an den Start. Das Trio überquerte das vom Wetterchaos geprägte Rennen auf der elften Position der LM GTE AM Klasse.

Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps versprachen Spannung für die Zuseher: Dreimal Rot, sechs Safety-Car Phasen und fünfmal Full-Course-Yellow. Das Wetterchaos sorgte für Unfälle und aufregende Überholmanöver.

Für den Ferrari 488 GTE von AF Corse fiel das Qualifying des Langstreckenklassikers ernüchternd aus. Aufgrund von Track Limits wurde die Rundenzeit von Christoph Ulrich am Freitag gestrichen und die #21 musste von der letzten Position ins Rennen gehen. Toni Vilander machte den Anfang und konnte sich bis auf den ersten Rang vorkämpfen, eher er an den Schweizer übergab. Im Doppelstint herrschten schwierigste Wetterbedingungen. Aufgrund von Unfällen wurde schließlich knapp nach der Hälfte der Distanz die rote Flagge geschwenkt. Ulrich saß während der gesamten Regenperiode rund drei Stunden im Fahrzeug und meisterte die Aquaplaning-Situationen erfolgreich, sodass er den Ferrari heil an Simon Mann übergab, der in den finalen zwei Stunden sein Bestes gab. Am Ende überquerte das Trio rund um Christoph Ulrich, Simon Mann und Toni Vilander in der #21 die Ziellinie auf dem elften Platz.

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„Nicht das Resultat, das wir erhofften, aber wir nehmen viel Positives mit. Wir hatten in allen Trainings eine sehr gute Performance mit schnellen Zeiten, aber konnten das im Qualifying und Rennen nicht umsetzen. Meine einzige getimte Runde im Quali wurde wegen Track Limits gestrichen (P4) und so mussten wir ganz am Ende des Feldes starten. Toni übergab mir das Auto nach seinem Stint auf P1, als es zu regnen begann. Eau Rouge, Radillion und Blanchimont waren komplett nass, der Rest aber trocken. Dann begann das auf und ab und der Poker mit den Reifen bei dem wir irgendwie immer die falschen wählten. Ich war im Monsunregen mit Wets unterwegs statt Full Wets und dann bei abtrocknender Piste mit Full Wets statt Wets. Später als es dann eine trockene Spur gab hatten wir Slicks Medium statt Soft und so konnte Simon die Reifen nicht ins Temperaturfenster bringen. Alles in allem etwas enttäuschend. Aber wir konnten sehr wichtige Erkenntnisse sammeln. Diese Erfahrungen kann man nur in Rennen gewinnen, die Bedingungen lassen sich bei Tests nicht simulieren und so konnte ich zum ersten Mal überhaupt die Regenreifen von Michelin fahren. Natürlich ist man dann bei so wenig Erfahrung in der WEC schnell am Ende des Feldes angelangt. Das nächste Rennen ist bereits das Highlight der Saison. Wir schauen nach vorne und hoffen, dass wir nun die kleinen Details, die noch nicht ganz passen, gut hinbekommen“, so Christoph Ulrich.

Von 8. bis 12. Juni steht die nächste FIA WEC-Veranstaltung mit dem Klassiker, den 24h von Le Mans, am Plan.
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