Gesamtsieg trotz technischer Probleme – Favoriten strauchelten
Mit einer Bestzeit in WP 1 „Fraureuth“ übernahmen Mario Czok / Andy Täczyk im Mitsubishi Evo 9 vor Bernd Knüpfer / Alexander Hirsch im Opel Astra OPC die Spitze. Bereits in der zweiten Prüfung „Rosenbach 1“ waren es Hans und Max Limpert, die zum ersten Mal die Bestzeit fuhren und sich mit 0,7 Sekunden Vorsprung an die Spitze schoben. In der dritten Prüfung „Pöhl 1“ konterte der orangefarbene Mitsubishi mit Mario Czok am Steuer nochmals und lag zur kurzen Servicepause mit 0,9 Sekunden in Front.Mit der Tagesbestzeit in WP 4 „Rosenbach 2“ drehten die Limperts das Ergebnis nochmals und fuhren den Gesamtsieg ein, der bis zum Schluss am seidenen Faden hing: „Bereits auf der Verbindungsetappe zur Pause begann der Lichtmaschinenregler seine Funktion zeitweise zu verweigern, was zu Überspannungen und Aussetzern in der Servolenkung führte. Auf WP 5 hatten wir bei ca. 70 Prozent keine Servolenkung, was bei mir zu dicken Unterarmen führte. Auf der langen Überführungsetappe zurück nach Zwickau haben wir den Keilriemen der Lichtmaschine abgenommen und sind mit Batteriespannung gefahren“, zeigte sich der Gesamtsieger überglücklich bei der feierlichen Siegerehrung. Mario Czok / Andy Tänczyk und Bernd Knüfer / Alexander Hirsch vervollständigten das Podium. Ein starkes Comeback feiert Philipp Ullrich mit Copilot Stephan Schneeweiß im Opel Adam R2 auf einem guten vierten Gesamtrang.
Für das favorisierte Mitsubishi-Duo Olaf Müller und Stefanie Fritzensmeier sollte es ein Wochenende zum Vergessen werden. Bereits in der ersten Wertungsprüfung touchierten sie nach einem Sprung die Leitplanke und kamen auch auf den folgenden Prüfungen im Vogtland nicht an die Zeiten der Spitzengruppe heran. Mit ordentlich Wut im Bauch wollte man auf den beiden finalen Prüfungen den Angriff einleiten, als ein Antriebsschaden am Start zur WP 4 für das vorzeitige Aus sorgte.