X30 Mini: Weltmeistertitel durch Zeitstrafe entscheiden
Lange schien Dean Hoogendorn, der mit einem in Deutschland errungenen Ticket startete, auf dem Weg zum Weltmeistertitel zu sein. Doch der Windschatten hielt seine Kontrahenten im Rennen und so gab es einen Showdown in der letzten Runde. Hoogendorn hatte die besten Karten auf der Zielgeraden, wurde dann aber von Kit Belofsky abgedrängt. Der Brite gewann, doch lange hielt die Freude nicht. Eine Strafe warf ihn weit zurück und so ging der Sieg und Weltmeistertitel an einen anderen Fahrer. Gianmatteo Rousseau aus Panama war die Überraschung des Wochenendes und triumphierte. Daniel Kelleher wurde Zweiter vor Noah Baglin.X30 Junior: Gabriel Stilp verteidigt seinen Titel
Bereits 2021 schaffte der Brite Gabriel Stilp überraschend den Sprung auf das oberste Podest beim IAME World Final. In diesem Jahr war der Croc-Promotion-Pilot jedoch weit besser vorbereitet und musste nicht bis in die letzte Kurve um den Sieg kämpfen. Nach einer bestechenden Form in den Heats war er auch im Pre-Finale nicht zu schlagen und sicherte sich die Pole-Position für das 20-ründige Rennen. Bereits vom Start an ließ er der Konkurrenz keine Chance und fuhr einen komfortablen Vorsprung heraus. Diesen verwaltete er ins Ziel und schaffte die Sensation von aufeinanderfolgenden Weltmeistertiteln.Hinter ihm wurden die Positionskämpfe enger ausgetragen. Fionn Mclaughlinn war in seinem Pre-Finale ebenfalls erfolgreich, fand in den ersten Runden jedoch schwer ins Rennen. Eine Aufholjagd sicherte dem Iren noch den Vizetitel. Dritter auf dem Podest war Pacome Weisenburger auf seiner Heimstrecke.
Als einziger Deutscher im Feld erlebte Nikolas Simic einen schwierigen Einstand zu seinem ersten internationalen Rennen. Nach mehreren Problemen in den Heats schaffte er es nicht, einen der Pre-Final Plätze zu ergattern.
X30 Senior: Heimsieg für Evan Giltaire
Bereits im Qualifying unterstrich Lokalmatador Evan Giltaire (VDK Racing) seine Siegambitionen mit der Pole-Position. Doch in den Heats war es Landsmann Arthur Poulin, der die Führung übernahm. Lange durfte er diese aber nicht behalten, die Pre-Finals warfen das Klassement erneut durcheinander. Profiteur war Yani Stevenheydens aus Belgien, der aus dem Mittelfeld an die Spitze des Felds stürmte und sich die beste Ausgangslage für das Finale sichern konnte.Im Finale schaffte es kein Fahrer, sich vom Feld abzusetzen. Das Rennen war bestimmt von vielen Führungswechseln und noch mehr Siegaspiranten. In den letzten Runden distanzierten Giltaire und Stevenheydens sich jedoch vom Feld und machten den Sieg unter sich aus. In der letzten Kurve des Rennens behielt Giltaire die Nerven und freute sich über den Triumph. Stevenheydens wurde vor Vorjahresmeister, Danny Carenini, Zweiter.
Auch bei den Senioren waren die schwarz-rot-goldenen Farben vertreten. Finn Wiebelhaus schaffte es, nach einem verhaltenen Qualifying viele Plätze aufzuholen, für die Pre-Finals reichte es schlussendlich jedoch nicht.
In diesem Jahr waren des Weiteren die Klassen der Z-I, Master und KA100 ausgeschrieben. Während sich Markus Kajak bei den Schaltkarts der Z-I den Titel sicherte, waren es Fabrice Frete (X30 Masters) und Julien Castanet (KA100), die sich zu Weltmeistern kürten.