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Porsche Super Cup
13.09.2022

Bronzerang in Fahrer- und Teamwertung für Huber Racing

Die 30. Saison des Porsche Mobil 1 Supercup ist im Rahmen des Formel 1 Wochenendes in Monza (Italien) zu Ende gegangen. Die Bilanz für Huber Racing: Porsche-Junior Laurin Heinrich konnte seinen dritten Rang in der Fahrerwertung auch beim Finale im 5,793 Kilometer langen „Temple of Speed“ gegen starke Konkurrenz verteidigen. Außerdem erreichte die Mannschaft aus Neuburg am Inn den dritten Platz in der Teamwertung. „Mit den beiden Trophäen wurden wir für eine gute Saison belohnt. Laurin und alle anderen Fahrer haben immer eine überzeugende Leistung gezeigt. Ich bin wirklich stolz auf unsere gesamte Crew. Natürlich haben wir uns am Ende noch ein bisschen mehr erhofft, aber das Fahrerfeld war in dieser Saison wirklich sehr eng beieinander“, resümierte Teamchef Christoph Huber.

Bei sonnigen Temperaturen um die 27 Grad Celsius ging der Würzburger Laurin Heinrich von der siebten Position aus ins Rennen. Der Sprint auf die erste Kurve im 510 PS starken 911 GT3 Cup Boliden brachte Heinrich in eine gute Ausgangslage. Jedoch wurde er im Verlauf der ersten Runde von einem Kontrahenten von der Strecke gedrängt und nach hinten durchgereicht. Vom zwischenzeitlich 18. Platz ging es noch bis auf den 10. Rang nach vorne. „Es war natürlich nicht das Saisonfinale, das ich mir vorgestellt habe. Im Großen und Ganzen bin ich aber mit meiner Leistung zufrieden. Der Titelkampf war bis zum letzten Rennen offen und die dritte Position in der Gesamtwertung ist ein gutes Ergebnis“, erklärte Heinrich.

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Niederländer Morris Schuring startete als viertbester Rookie von Platz 15. Durch einen technischen Defekt musste er das Fahrzeug in der ersten Rennhälfte abstellen. Bis dahin war er zwischenzeitlich schon auf die 11. Position vorgerückt. Sein Landsmann Rudy van Buren verpasste am Freitag das freie Training, da er für das Formel 1 Team „Red Bull Racing“ Testfahrten im Simulator absolvierte. Ohne Übungssession reservierte er sich im Qualifying die 17. Startbox für den Lauf in Monza. „Es war ein turbulentes Rennen. Ich habe versucht mich aus den Scharmützeln der anderen rauszuhalten. Das hat leider nicht so gut geklappt wie erhofft. Am Ende hat es für Platz 15 gereicht“, berichtete van Buren.

Der 20-jährige Berliner Sebastian Freymuth absolvierte in Monza erst das dritte Supercup-Rennen in seiner Karriere. Er ging von Position 22 aus ins Rennen und überquerte dort auch nach 15 Rennrunden die Ziellinie.

In diesem Jahr stehen für Huber Racing nun noch die finalen Läufe des Porsche Carrera Cup Deutschland im Kalender. Vom 23. bis 25. September geht es zum Sachsenring. Das Saisonfinale findet dann vom 21. bis 23. Oktober am Hockenheimring statt. Huber Racing führt momentan die Fahrer und Teamwertung des deutschen Porsche-Markenpokals an.
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