ROTAX MAX Challenge
06.04.2022
Nees Racing holt Podestplätze zum Auftakt
Im Feld der Micros traten die Teamneuzugänge Henri Möhring und Tiberius Müller an. Sie schlugen sich tapfer unter den schwierigen Bedingungen und konnten in den Rennen gute Ergebnisse erzielen. Möhring belegte zweimal den fünften Platz und holte selbige Platzierung in der Tageswertung. Müller folgte im Endklassement auf Rang sieben.
Gabrijel Hofmann trat als einziger Nees-Pilot bei den Minis an und kam zu Beginn nicht so richtig in Fahrt. Nach Platz vier im Qualifying verlor er im Vorlauf weiter an Boden. Doch pünktlich zu den Hauptrennen fand er seine Form und blies zum Angriff. Seine kampfstarke Leistung wurde zweimal mit Rang zwei belohnt, womit er auch die zweite Stufe des Podiums erklimmen durfte.
Gleich vier Nachwuchstalente schickte das Team in der Junior-Klasse ins Rennen. Gleich zu Beginn eröffnete Montego Maassen das Wochenende mit einem Paukenschlag. Der Youngster markierte im verschneiten Zeittraining mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit. Im Vorlauf musste er dann ein paar Positionen abtreten und rutschte auf den undankbaren vierten Platz ab. In den Hauptrennen machte er jedoch wieder Boden gut. Mit den Positionen drei und zwei eroberte er den starken zweiten Rang in der Tageswertung.
Auch Mikka Trapp fuhr ein beachtliches Ergebnis ein: Nach einem mäßigen 14. Platz im ersten Wertungslauf verbesserte er sich im zweiten Rennen deutlich und wurde Achter. Damit gelang ihm am Ende der Sprung in die Top-Ten der Tageswertung. Moritz Wolber konnte im ersten Rennen als Elfter ein Ausrufezeichen setzen, musste sich im zweiten Rennen aber mit Platz 18 begnügen. Pech hatte Jonas Ungnader, der kurz vor dem Rennwochenende noch an Corona erkrankt war. Ihm fehlte am Sonntag noch die nötige Kraft, sodass er im ersten Finale nicht über P16 hinauskam und im zweiten Durchgang auf den Start verzichtete.
Hannes Borde führte in der DD2-Klasse zunächst die teaminterne Wertung der Nees-Schützlinge an. Der Eschenburger lag nach dem Zeittraining auf Platz zehn und bestätigte sein Können im Vorlauf, den er als vielversprechender Sechster abschloss. In den Hauptrennen musste er allerdings Federn lassen und sich letztlich mit den Positionen zwölf und 15 begnügen. Dafür holte Florian Breitenbach die Kohlen aus dem Feuer. Der ehemalige DD2-Champion haderte noch im Qualifikation mit der Performance seiner Reifen, bevor er in den Rennen seinen Rhythmus fand. Zwei fünfte Plätze in den Hauptrennen brachten ihm Rang fünf in der Tageswertung ein.
Stark schlug sich auch Jana Stier, die im Zeittraining noch ins Hintertreffen geraten war. Mit einer vorbildlichen Aufholjagd machte sich sukzessive Boden gut und wurde in den Finalrennen mit den Plätzen elf und zehn belohnt. Als Neunte gelang ihr der verdiente Sprung in die Top-Ten. Ohne Glück war Hugo Schwarze, der in beiden Rennen einen Ausfall in Kauf nehmen musste. Im DD2 Masters vertrat Klaus Parnet die Teamfarben. Er holte am Ende den zwölften Platz in der Tageswertung.
„Das war ein sehr schwieriges Wochenende für uns alle. Die Bedingungen waren vor allen Dingen am Samstag katastrophal und extrem schwierig. Ich bin stolz auf unsere Truppe, die sich super geschlagen hat. Die Ergebnisse waren nicht unbedingt perfekt, aber mit einer Pole-Position und zwei Podestplätzen haben wir unser Potenzial gezeigt. Die Pace stimmt und ich bin mir sicher, dass wir im Saisonverlauf noch nachlegen können“, zeigt sich Teamchef Manuel Nees am Abend optimistisch.
Weiter geht es für das Team am 16. und 17. April 2022 mit dem ersten Rennen zur BNL Karting Series im belgischen Genk.