CIK/FIA
30.07.2023
Dramatischer Saisonabschluss der FIA-Kart-Europameisterschaft
Oleksandr Bondarev (UKR/ KR Motorsport) reichte ein dritter Platz im letzten Rennen zum Titelgewinn bei den OK Junioren, während Thibaut Ramaekers (BEL / VDK Racing) mit einem Sieg in Italien zum Vizetitel fuhr. Arjen Krähling (KR Motorsport) war lange im Kreis der schnellsten Fahrer und hatte Chancen auf sein erstes EM-Podest, fiel aber im Rennverlauf bis auf die 13. Position zurück. Die Deutschen Arjen Kräling (KR Mororsport) und Taym Saleh (Sauber Academy) wurden 13. bzw. 18.
Die Klasse der OK Senioren lag fest in der Hand von Rene Lammers (Parolin Motorsport). Ohne Risiko fuhr der Niederländer im Finale zum vierten Platz und damit zum EM-Titel. Den Sieg musste er Luigi Coluccio (Tony Kart Racing Team) überlassen, der das Rennen vor den Prema-Racing-Teamkollegen Enzo Tarnvanichkul (THA) und Kean Nakamura Berta (GBR) gewann. Der Deutsche Simon Rechenmacher (CRG) schaffte es ins Finale, musste sich nach einem Startunfall aber mit dem 26. Platz zufriedengeben.
Die Rennen der FIA Karting Academy Trophy waren chaotisch: Wojciech Woda (POL) hielt sich bestmöglich aus dem Gerangel im Mittelfeld heraus und gewann das Rennen knapp vor Lisa Billard (FR). Mit dem sechsten Platz des letzten Rennens des Jahres kürte sich Hugo Marti aus Spanien zum Meister der Academy. Marius Daniel Bonconseil bescherte den deutschen Zuschauern mit Position 17 einen Achtungserfolg.
Nach dem letzten Rennen der Europameisterschaft steht nun Anfang Oktober daer Höhepunkt der OK-Klassen an. Die Weltmeisterschaft findet in diesem Jahr im italienischen Franciacorta statt und wird viele deutsche Starter*innen anlocken. Zuvor werden jedoch Anfang September in Wackersdorf, auf deutschem Boden, die Schaltkart-Weltmeister ausgefahren.