Doch der erste Zeitenangriff wurde schnell durch eine rote Flagge gestoppt und die Piloten kehrten an die Box zurück. GT4-Trophy-Pilot Ralf Glatzel war mit seinem BMW M4 GT4 in die Leitplanke eingeschlagen und hatte Flüssigkeiten auf der Strecke verteilt. Durch die Verzögerung aufgrund von Reinigungsarbeiten an der Strecke und dem stärker werdenden Regen waren nun die Teams gefragt. Alle Fahrzeuge mussten von den Pirelli-Slicks auf Regenreifen umgerüstet werden.
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Doch auch der zweite Zeitenangriff wurde nach kurzer Zeit unterbrochen. GT3-Pilot Johannes Siegler war am Ende der Start-Ziel-Geraden in die Reifenstapel eingeschlagen und musste von der Streckensicherung geborgen werden. Den anschließenden Schlusssprint entschied Herolind Nuredini (Allied-Racing) im Porsche 718 Cayman GT4 für sich. Der 16-jährige GT4-Rookie erwischte mit einer Zeit von 1.43.802 Minuten die schnellste Regenlinie und darf von der Klassen-Pole-Position aus in das Rennen starten.Dahinter positionierte sich Tabellenführer Leo Pichler (razoon – more than racing) in einem weiteren Porsche Cayman. Der Österreicher fuhr eine Zeit von 1.44.580 Minuten und verschaffte sich so eine gute Ausgangssituation im Kampf um den GTC Race Sichtungstest.
Ivan Peklin im Audi R8 LMS GT4 von Seyffarth Motorsport rundet die Top-Drei ab bevor mit Egor Litvinenko (Allied-Racing) ein weiterer Porsche Cayman die viertschnellste Zeit einfuhr. Anton Abée (up2race) fuhr die fünfschnellste Zeit im Mercedes-AMG GT4 und Tim Horell (W&S Motorsport) wurde Sechster und gleichzeitig schnellster GT4-Trophy-Pilot.
Das erste Rennen des GT Sprints wird am morgigen Rennsonntag in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen und wieder per Livestream übertragen. Doch noch haben die Pilotinnen und Piloten keinen Feierabend. Neben dem zweiten GT Sprint-Qualifying steht heute noch ein Highlight des ADAC Racing Weekends auf dem Zeitplan: Das GT60 powered by Pirelli startet um 14.35 Uhr in die einstündige Rennaction.
