Dienstag, 26. November 2024
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HJS Rallye
11.04.2023

HJS AvD DMSB Rallye Cup: David Jahn gewinnt Osterrallye in Zerf

Die 33. ADAC MSC Osterrallye Zerf (8. April 2023) hielt für einige Teams aus dem 99 Teilnehmer starken Feld schon am Samstag die ersten Osterüberraschungen parat. Beim zweiten Lauf zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Süd strauchelten die Top-Favoriten und machten den Weg frei für den Sieg des stark auftretenden Duos David Jahn / Thomas Stern im Toyota GR Yaris (NC2). Rundstreckenspezialist Jahn startet seit einigen Jahren sporadisch, aber nicht weniger erfolgreich bei Rallyes. Im Toyota GR Yaris von Gassner-Motorsport wiederholte er nun den Gesamtsieg von 2019 in Zerf.

Mit einem Schlussspurt und der Bestzeit in der letzten WP eroberten sich Uwe Gropp / Niklas Luther im Peugeot 208 T16 R5 den zweiten Platz und gleichzeitig den Sieg in ihrer Wertungsklasse. Das Podium wurde von Michael Bieg im Mitsubishi Lancer komplettiert, der gemeinsam mit Mika Jordan bei seinem 20. Start in Zerf erneut ein beachtliches Resultat einfuhr. Rang vier ging an den saarländischen Youngster Max Reiter, der mit Conny Nemenich antrat. Im kleinen Peugeot 208 Rally4 wurden sie bestes Team ohne Allrad-Antrieb und konnten auch René Noller im Opel Corsa Rally4 hinter sich lassen.

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Vom Start weg übernahmen Georg Berlandy / Tina Annemüller im Škoda Fabia R5 die Spitze und setzten sich immer weiter ab. Dahinter rangierten Björn Satorius / Hanna Ostlender (Ford Fiesta Rally2) bis sie in der dritten Wertungsprüfung (WP) die Technik stoppte. Nach der fünften von acht WP führte Berlandy mit 1,08 Minuten vor Jahn – und rutschte in einen Graben, aus dem er sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte.

Pünktlich zur Rallye endete der Regen, die anspruchsvollen Prüfungen waren jedoch teilweise noch rutschig. Von den 99 Startern kamen 73 beim Oster-Rallye-Fest in Zerf ins Ziel.


Daniel Hammel / Matthias Klotz verteidigen Cup-Führung im Süden

Mit dem dritten Platz in der Klasse NC3 hinter Nico Otterbach (BMW320is) und Max Schumann (Honda Civic TypR) verteidigten Daniel Hammel / Matthias Klotz in ihrem Civic die Führung in der Region Süd. Da in ihrer Klasse 16 Teams am Start waren und die Punkte in Relation zur Anzahl der Starter vergeben werden, konnten sie sich weitere 8,44 Punkte gutschreiben lassen. „Auf diese Platzierung hatten wir gehofft und es hat funktioniert. Dabei war der Weg dorthin diesmal nicht einfach. Zweimal war es kurz davor, dass wir rausgerutscht wären,“ berichtete der 21jährige Youngster aus Öhringen. „Jetzt wo wir die Tabellenführung inne haben wollen wir die natürlich auch verteidigen, am besten bis zum Finale.“ Durch die bisherigen Resultate liegt Hammel auch in der Sonderwertung HJS AvD DRC Trophy powered by Pirelli und HJS DMSB-Rallye-Cup Junior-Wertung (Süd) vorn.

Niklas Pöttgen und Co-Pilotin Lisa Jerrentrup wurden in ihrem Seat Ibiza in der seriennahen Klasse NC8 auf dem zweiten Platz gewertet. Mit ihren nun 17,64 Punkten liegen sie nach zwei Läufen nur 0,51 Zähler hinter der Spitze. Durch eine – zumindest sehr umstrittene – Entscheidung an einer Zeitkontrolle bekamen sie eine Zeitstrafe von einer Minute. „Die Rallye hat uns bis zu dieser Fehlentscheidung sehr viel Spaß gemacht. So wurde uns am grünen Tisch nicht nur der Klassensieg, sondern auch die Gesamtführung im Cup genommen“, erklärt Pöttgen. „Der HJS-DRC ist eine längst überfällige, top organisierte Rallyeserie auf nationaler Ebene, hier kann auch mit kleinem Budget um Titel gefahren werden. Die steigenden Starterzahlen sprechen für sich.“

Den dritten Platz der Cup-Wertung belegen mit 16,5 Punkten Herbert Schmidt / Jürgen Krieg vom MSC Ramberg. In der seriennahen Klasse N6 wurden sie im Toyota GR Yaris nach mehreren Führungswechseln Zweite hinter ihrem Markenkollegen Lutz Klaus. „Nach einem guten Start ging es hin und her, nachdem wir in der vorletzten WP wieder die Führung zurückerobert hatten, haben wir den knappen Vorsprung beim Finale wieder verloren – aber so ist halt Rallye,“ erläutert Schmidt. „Durch die Aufteilung der Vorläufe in die Regionen Nord und Süd ist der Cup finanzierbar, für uns passt der Süden optimal.“